Autor: agreb

Kirchen-Kalendarisches im September

Kirchen-Kalendarisches im September

Den heiligen Schutzengeln geweiht

1. September

Ägidius (640-725) (Nothelfer)                     

Einer Legende zufolge nährte den Einsiedler eine Hirschkuh mit ihrer Milch; als der Westgotenkönig bei der Jagd das Tier erlegen wollte, fing Ägidius den Pfeil, der schon in der Luft war, und rettete so das Waldtier.

Attribute: Hirschkuh, Pfeil

Patron: der stillenden Mütter, für eine gute Beichte, Dürre

Bauernregel: „Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir schönen Herbst ansag´.“

Aloys Scholz (Stolperstein) (17.3.1893-01.09.1942 im KZ Dachau)

Aloys war katholischer Priester und ein entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er betätigte sich als Fluchthelfer über die Grenze zur Tschechoslowakei. Die am 15.03.1933 gelungene Flucht des SPD-Abgeordneten Dr. Helmuth Klotz wird Scholze später zum Verhängnis.
Im Mai 1941 wurde er u. a. wegen seiner regimekritischen Predigten verhaftet.

2. September

Apollinaris Morell (1739-1792)

1788 übernahm er die Seelsorge für die ca. 5000 deutschen Katholiken in Paris. Wie viele andere Priester auch verweigerte er den Eid auf die Zivilkonstitution des Klerus zur Verstaatlichung der Kirche. Daher wurde Apollinaris eingekerkert und am 2. September 1792 hingerichtet.

3. September

Phoebe (1. Jh.)

Phöbe ist die erste namentlich bekannte Diakonissin bzw. Diakonin. Sie hatte im Hafen von Korinth eine Art Sozialdienst eingerichtet, der sich vor allem um in Not geratene Reisende und Fremde kümmerte (um Nichtchristen genauso wie um Christen), da es in der Antike keine öffentlichen sozialen Einrichtungen gab. Sie unterstützte auch den Völkerapostel Paulus bei seiner Missionsarbeit. Bei ihm stand sie in so hohem Ansehen, dass er ihr eine seiner wichtigsten Schriften, den „Römerbrief“, anvertraute, damit sie ihn der römischen Christengemeinde überbringe. Historisches: Diakonissinnen wirkten wie Priester, predigten, hatten großen Anteil an der Seelsorge, vor allem im karitativen Bereich, führten wohl auch Beichtgespräche, spendeten die Kommunion, durften aber keine Messe lesen. Diakonissinnen gab es, wie auch außerkirchliche Quellen bestätigen, bis ins 4. Jhdt. Erst als das Christentum zur römischen Staatsreligion wurde und sich allmählich an die patriarchalische antike Gesellschaftsordnung anpassen musste, büßte die Frau auch im christlichen Gemeindeleben immer mehr von ihrer ursprünglichen Anerkennung als gleichwertiges Wesen auf weltlichem wie auf religiösem Gebiet ein. Ihr Anteil am kirchlichen Leben wurde im Laufe der Zeit mehr und mehr auf eine nur noch untergeordnete Rolle zurückgedrängt, obwohl Frauen 300 Jahre lang (angefangen mit Maria Magdalena) die Entwicklung des Christentums entscheidend mitgestaltet hatten.

 (Quelle: katholisch.de)

4. September                     

Jeanne-Antide Thouret (1765-1826)

Johanna ist die Gründerin des Ordens der „Töchter der Liebe unter der Schutzherrschaft von Vinzenz von Paul“.

Das Marienhospital Stuttgart wurde 1890 von der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal e.V. gegründet.

Rosalia von Palermo (1130-1170)

In Palermo halten sich Gerüchte, dass die Mafia hohe Spenden an die „Bruderschaft der Heiligen Rosalia“ zahlt und dafür die Mafiosi sich ihren Reliquienschrein nach Hause holen dürfen, wenn ein Mafia-Boss Beistand benötigt.

Patronin gegen Pest

5. September

Mutter Teresa (1910-1997)

Agnes Gonxha Bojaxhiu wurde in Skopje (Nordmazedonien) geboren. 1929 nahm sie ihr Noviziat bei den Loreto-Schwestern in Darjeeling in Indien auf. Sie war zunächst in Kalkutta als Lehrerin tätig. 1948 trat sie mit kirchlicher Erlaubnis aus dem Orden aus und nahm sich der Armen und Kranken Kalkuttas an. Weitere Frauen folgten ihrem Beispiel und es kam zur Gründung der „Gemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe“.
Ihre Seligsprechung erfolgte 2003, die Heiligsprechung 2016.

1979 erhielt Mutter Teresa für ihr Engagement den Friedensnobelpreis.

„Wir können nicht alle großartigen Dinge tun,
aber wir können die kleinen Dinge in großartiger Liebe tun.“

6. September

Magnus (699-750/772)
„Apostel des Allgäus“

Patron des Viehs, bei Schlangenbissen, gegen Augenleiden und Feldungeziefer

In Schussenried findet jährlich im September zu Ehren des hl. Magnus (in Oberschwaben als „Sankt Mang“ bezeichnet) das sog. „Mangenfest“ statt.

7. September

Regina von Burgund (um 300)
Märtyrerin

Patronin der Zimmerleute, gegen Krätze, Räude und Geschlechtskrankheiten

Bauernregel: „Ist Regine warm und wonnig, bleibt das Wetter lange sonnig.“

Judith (um 550 v. Chr.)

Heldin aus dem Alten – Ersten – Testament

Judith rettet ihre Heimatstadt in Juda, indem sie sich als Überläuferin ausgab, nach einem Festmahl den feindlichen Heerführer Holofernes mit seinem eigenen Schwert tötete und so die Perser in die Flucht schlug.

8. September                 „Fest Mariä Geburt“

Ende des 5. Jahrhunderts entwickelte sich aus dem Weihefest der Kirche das Fest Mariä Geburt. Schon im 7. Jahrhundert wurde dieses Fest in der Ost- und Westkirche begangen. Dieses Fest der Geburt Mariens bestimmte auch den Termin des jüngeren Festes der Empfängnis Mariens neun Monate zuvor: den 8. Dezember.

Das Fest Mariä Geburt wird auch KLEINER FRAUENTAG genannt.

Bauernregel: „Wird Mariä Geburt gesät, ist´s nicht zu früh und nicht zu spät.“

Maria

Patronin der Christenheit, Lebkuchenbäcker und in allgemeinen Nöten und Anliegen

Hadrian (Adrian) von Nikomedien (um 300)
Märtyrer
Seine junge Witwe Natalia brachte die Gebeine nach Konstantinopel und setzte sie dort bei, worauf bald eine große Verehrung begann.

Patron gegen plötzlichen Tod und Pest

Sergius I., Papst (687- 701)

Mit dem Pontifikat von Sergius I., einem Syrer aus Palermo, nahmen die politische und die religiöse Abtrennung Roms und damit des Westens vom Osten ihren Anfang. Kaiser Justinianos II. ordnete seine Gefangennahme und Verbannung an; das römische Volk aber hinderte die kaiserlichen Soldaten mit Gewalt daran, Sergius I. festzunehmen, woraufhin der verantwortliche Offizier den Papst weinend um Gnade bat. Sergius hielt engen Kontakt zum Frankreich und zu England; durch die Weihe von Willibrord zum Bischof der Friesen legte er den Grundstein für die Nordmission.
Er führte in der Messliturgie das Agnus Dei ein und im Kirchenjahr mehrere Marienfeste.

9. September

Petrus Claver  SJ (1580-1654)
Bis zu seinem Tod widmete er sich den schwarzen Sklaven, die aus Afrika nach Kolumbien gebracht worden waren, den Gefangenen, Kranken und Sterbenden. Petrus wirkte als Lehrer und Missionar. Er richtete eine medizinische Versorgung ein und bekehrte Schwarze zum christlichen Glauben.

Er ist Schutzheiliger Kolumbiens und gilt seit 1985 als Patron der Menschenrechte.

10. September

Pulcheria (399-453)

Die Kaisertochter übernahm für ihren jüngeren Bruder Theodosius II. die Regierungsgeschäfte. Nach seinem Tod vermählte sie sich mit Markian, der als Nachfolger des Theodosius Kaiser wurde. Als Kaiserin setzte Pulcheria gegen den Willen des Papstes die Einberufung des Konzils von Chalkedon 451 durch, auf dem die göttliche Wesenheit deutlicher definiert wurde: Gott ist eine Natur in drei Personen.

11. September

Protus (ca. 265 oder um 305)

Protus erlitt zusammen mit Hyazinthus unter Kaiser Gallienus oder unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod.

Bauernregel: „Steigt heut´ die Sonne feurig auf, folgt bald Regenwetter d´rauf.“

12. September                                „Mariä Namen“

Als Dankfest für die Befreiung Wiens richtete Innocenz XI. 1683 das im 16. Jahrhundert in Spanien entstandene Fest Mariä Namen am 12. September für die Weltkirche ein. Der neue Generalkalender hat das Fest gestrichen, weil sein Inhalt bereits im Fest Mariä Geburt enthalten ist. „Wegen des historischen Bezuges zum Sprachgebiet und der Verwurzelung im Volk“ (so der Text im Messbuch) blieb es aber im deutschen Regionalkalender erhalten.

Bauernregel: „An Mariä Namen kommen die Schwalben zusammen.“

13. September

Johannes Chrysostomus (350-407), Kirchenlehrer

Ruf seiner mitreißenden Predigten drang bald über die Grenzen Antiochiens hinaus, und er erhielt den Beinamen „Chrysostomus“, Goldmund. Als Patriarch von Konstantinopel wirkte er gütig und segensreich. Als er sich immer häufiger gegen die Prunksucht am kaiserlichen Hof aussprach und Bescheidenheit anmahnte, geriet er mit Kaiserin Eudokia, einer Heidin, in Streit. Folge waren: Intrigen, Absetzung und Verbannung.
Johannes Chrysostomus hat eine riesige Anzahl von Predigten Abhandlungen, Briefen und Homilien hinterlassen, die Zeugnis geben von seinem außergewöhnlichen Charisma und seiner menschlichen Größe.

Attribute: Bischofsgewand mit Evangelienbuch, Bienenkorb (wegen seines Fleißes bezüglich seiner Beredsamkeit), Engel, Taube (für den Heiligen Geist)

Patronat: der Prediger, gegen Epilepsie

Seine letzten Worte waren: „Gott sei gepriesen für alles.“

Tobias

Die Hauptperson im gleichnamigen Buch des Alten Testamentes wird vom Erzengel Raphael beschützt und begleitet.

Patronat: der Totengräber, Pilger, Reisenden und gegen Augenleiden

Bauernregel: „Um Tobias, wisse, gibt´ die ersten Nüsse.“

Notburga von Eben (von Rattenberg) (13./14. Jh.)
Die Tiroler Küchenmagd gab vom Mund abgesparte Küchenreste den Armen und Bettlern; damit zog sie sich die Missgunst ihrer Dienstgeberin zu.

Sie setzte sich für die Rechte von Dienstboten ein. Als sie einmal nach dem Feierabendläuten Weizen schneiden sollte, warf sie ihre Sichel in die Höhe, die daraufhin in der Luft schweben blieb.

Patronin: der Bauern, Dienstmägde, Armen, Trachten- u. Heimatverbände, der Arbeitsruhe und des Feierabends, für eine glückliche Geburt und allen Angelegenheiten der Land- u. Viehwirtschaft

Bauernregel: „Notburga Sonne – Bauern Wonne.“

14. September                                „Kreuzerhöhung“

In Jerusalem zeigte man schon im 5. Jh. am Tag nach dem Weihefest der Auferstehungskirche (13. September 335) dem Volk das Kreuzesholz. Daraus entstand das heutige Fest, das in allen östlichen Kirchen feierlich begangen wird und im 7. Jh. auch im Westen Eingang fand.

15. September                    „Gedächtnis der Schmerzen und Freuden Mariens“

Als Dankfest für die Rückkehr aus der napoleonischen Gefangenschaft führt Pius VII. 1814 den Gebotenen Gedenktag ein.

Als die sieben Schmerzen Mariens gelten:

  1. Spruch Simeons
  2. Flucht nach Ägypten
  3. dreitägiger Verlust des Jesusknaben
  4. Kreuzweg Jesu
  5. Kreuzigung Jesu
  6. Kreuzabnahme
  7. Grablegung Jesu

Nach anfänglichen Variationen bildeten sich – parallel zu den sieben Schmerzen Mariens – sieben Freuden aus:

  1. Verkündigung
  2. Heimsuchung
  3. Geburt Christi
  4. Anbetung der Könige
  5. Begegnung mit Simeon
  6. Wiederfinden Jesu im Tempel

Josef Kentenich (1885-1968)

Peter Josef Kentenich rief 1914 durch ein „Liebesbündnis mit der Mater ter admirabilis“ die „Schönstatt-Bewegung“ ins Leben. Sein Anliegen war die Formung eines „neuen marianischen Menschen“ in einer neuen Gemeinschaft unter dem Vorbild Marias.
Zwischen1941-1945 war er im KZ Dachau inhaftiert.

„Wir müssen Dinge sehen, die andere nicht sehen.
Der Glaube entschleiert uns ja die Wirklichkeit.“

16. September

Cornelius (3. Jh.), Papst (251-253)

Er vertrat eine milde und vergebende Bußpraxis gegenüber den während der Christenverfolgung abgefallenen Christen.

Im Rheinland verbreitet ist die Legende, die Cornelius auch zum Patron der Liebenden machte; sie erzählt, wie einst im Mittelalter der Herr der Burg in Selikum bei Neuss am Rhein durch einen jungen Künstler die nahe Corneliuskapelle ausschmücken ließ. Als aber des Burgherren Töchterlein sich in den Künstler verliebte und dieser sich in sie und die beiden heiraten wollten, fuhr der stolze Burgherr dazwischen: Da müsse schon der römische Papst selber ihren Bund segnen, ehe er zustimmen wolle. Und eben dies geschah: Cornelius neigte sich vom Altar der Kapelle herab und segnete das Paar. Die glückliche Hochzeit wurde dann mit Messwein gefeiert.

Patron der Bauern, des Rindviehs; gegen Epilepsie („Kornelkrankheit“), Krämpfe, Nerven- und Ohrenleiden; der Liebenden

Darstellung: als Papst, mit Tiara, mit Horn (Cornu = Horn), Buch, Schwert, Kreuzstab, Palme

Bauernregel: „Um Cornelius und Cyprian fangen die langen Nächte an.“

Cyprian (3. Jh.) Kirchenvater
Der Einfluss des großen Kirchenschriftstellers wirkte noch lange weiter – so griffen Martin Luther und Johannes Calvin mehr als 1250 Jahre später auf Ideen Cyprians zurück, etwa auf die Kindstaufe (die Cyprian befürwortet) und auf die Vorstellung, den Glauben als Gnade Gottes anzusehen.

Darstellung: als Bischof, mit Buch, Schwert, Palme, mit Cornelius

Patronat: gegen die Pest

17. September

Hildegard von Bingen (1098-1179)
Geschätzt wurde und wird die Äbtissin für ihre reichen Kenntnisse in Medizin und Naturwissenschaften, ihre Schriften, Briefe, Predigten sowie als Ratgeberin für Päpste, Adelige und das Volk.
Ihre tiefe Gottverbundenheit ging mit Visionen einher.

Patronin der Sprachforscher und Naturwissenschaftler

„Pflege das Leben, wo du es triffst.“

18. September

Lambert von Maastricht (7. Jh.)

Er setzte sich für die Erneuerung des christlichen Lebens ein und stieß damit auf den Widerstand der herrschenden Klasse. Menschen des Adels schikanierten ihn. Als Lambert gegen Graf Dodo bzw. Pipin die Rechte der Kirche verteidigte, wurde er von seinen Häschern mit einer Lanze ermordet. Da Lambert sich nicht gegen seinen Mörder zur Wehr setzte, galt er schon bald als Märtyrer.

Zu Ehren des hl. Lambertus wird im Münsterland noch heute das „Lambertusfest“ gefeiert.

Attribute: …glühende Kohlen; nach den Legenden trug er als junger Diakon um den Weihrauch zu entzünden glühende Kohlen im Chorhemd, ohne dass dieses verbrannte.

Patron: der Bauern, Chirurgen, Zahnärzte, bei Nierenleiden

20. September

Weltkindertag

www.weltkindertag.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderrechtskonvention

21. September

Matthäus, Apostel, Evangelist

Der Apostel und Evangelist Matthäus wird gelegentlich mit dem Zöllner Levi identifiziert. Er gilt als Verfasser des nach ihm benannten Evangeliums und soll später in Äthiopien und Persien gewirkt haben. Die Ausleger des Neuen Testaments unterscheiden zwischen dem Zöllner Levi, dem Apostel Matthäus und dem Verfasser des Matthäusevangeliums. Als Evangelistensymbol ist ihm ein Engel oder ein Mensch beigegeben.

Attribute: mit Buchrolle, Zählbrett

Patronat: der Zöllner, Finanzbeamten, Buchhalter, Bankbeamten, der Trinker und gegen Trunksucht

23. September

Pio von Pietrelcina (1887-1968)

„In den Büchern suchen wir Gott,
im Gebet finden wir ihn.
Das Gebet ist der Schlüssel zum Herzen Gottes.“

25. September

Niklaus von Flüe (1417-1487)

Bis zu seinem 50. Lebensjahr führte er ein Familienleben, war unter anderem Bergbauer und Ratsherr. Nach einem tiefen und mächtigen Ruf Gottes ließ er dann jedoch alles hinter sich und zog sich als Einsiedler Bruder Klaus zurück. In einer einsamen Schlucht des Melchaatals lebte er fast zwanzig Jahre nur aus der Kraft der Eucharistie und aus einer tiefen mystischen Gottverbundenheit. So wurde er für viele seiner Landsleute Berater und Friedensstifter.

Patron der Katholischen Landjugendbewegung

„Fried´ ist allwegen in Gott, denn Gott ist der Fried´.“

27. September

Vinzenz von Paul (1581-1660)

Er setzte sich für eine bessere Ausbildung der Priester ein.
Mit der hl. Louise von Marillac gründete Vinzenz eine Vereinigung von Frauen zur Betreuung armer und alleinstehender Kranker, die „Töchter der Liebe“.

Patron der Priester, Waisen, Gefangenen, der Waisen- und Krankenhäuser, aller Vereine und Werke der Nächstenliebe

29. September

Michael, Gabriel, Rafael

Engel sind Gesandte im Dienst Gottes. Michael ist der Vorkämpfer der gottestreuen Engel und wird in der Tradition der Begleiter der Seelen nach dem Tod gesehen. Gabriel begegnen wir als dem Verkünder der Geburt des Johannes des Täufers und der Geburt Jesu. Rafael ist der schützende Begleiter des Tobias und Heiler des Tobit im Alten Testament.

Patronate: Michael der Kirche und des deutschen Volkes („deutscher Michel“)
Gabriel des Nachrichtenwesens; Rafael der Kranken, Reisenden, Bergleute, Pest

30. September

Hieronymus (345-419/420)
Sophronius Eusebius Hieronymus in Stridon (Dalmatien, Kroatien) von christlichen Eltern geboren empfing die Taufe erst an seinem Studienort Rom. Er ist einer der vier großen Kirchenlehrer. Als Höhepunkt in seinem Schriftwerk wird die „Vulgata“ angesehen, eine lateinische Bibelübersetzung aus dem Hebräischen bzw. Griechischen. Bis heute sind von ihm 117 Briefe in außergewöhnlich klarer Sprache erhalten.

Patronat: von Dalmatien, der Theologen, Studierenden, Lehrer:innen, Schüler:innen, der Übersetzer:innen, der Universitäten, der Asketen, der Korrektoren, gegen Augenleiden

„Geirrt zu haben ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen ist Kennzeichen eines Weisen.“

Weitere Septemberbezeichnungen:

Herbstmonat, Scheiding, Obstmond, Holzmonat, Füllmonat

Bauernregeln: „Septemberrosen im Garten, lassen den Winter noch warten.“
„Gibt es viele Eicheln im September, fällt viel Schnee im Dezember.“
„Wenn im September die Grillen noch singen, wird der Bauer reichlich Korn einbringen.“

Kirchen-Kalendarisches im August

Kirchen-Kalendarisches im August

Der Himmelskönigin Maria geweiht

1. August                       Die Kettenfeier des Heiligen Petrus

Ein Engel kam in der Nacht zu Petrus ins Gefängnis und entzweite seine Ketten. Der Himmelsbote führte ihn an allen Wachen vorbei und befreite ihn somit.
Jahrhunderte später verbanden sich die beiden Kettenteile und wurden seitdem verehrt. Viele Kranke erhielten ihre Gesundheit durch das Berühren der Heiligen Ketten.

3. August

Lydia (1. Jh.)

Lydia lebte im 1. Jahrhundert in Philippi in Nordgriechenland und verdiente sich ihren Lebensunterhalt als Purpurhändlerin. Sie empfing von Paulus die Taufe und war damit „erste europäische Christin“.

Darstellung: als vornehme Frau, in großem Mantel, unter dem Kinder Schutz suchen.

Patronat: der Färber

4. August

Johannes Maria Vianney (1786 – 4.8.1859 in Ars)

Als Sohn einer Bauersfamilie wurde er in der Nähe von Lyon geboren; die schrecklichen Kriege Napoleons hinderten ihn daran, ins Seminar einzutreten. Als er endlich als Priesteramtskandidat studieren konnte, hatte er durch seine Unfähigkeit, Latein zu lernen, große Schwierigkeiten. Letztendlich wurde er aufgrund seiner Güte geweiht und in das Dorf Ars geschickt. Dort – so dachten seine Vorgesetzten – könne er keinen Schaden anrichten. Die Menschen kamen in Scharen nach Ars, um zu beichten, seinen Rat einzuholen, seine Predigten zu hören. Mit der Zeit saß er bis zu 18 Stunden täglich im Beichtstuhl. Eifersüchtige beschwerten sich beim Bischof und behaupteten er sei verrückt oder geistig labil. Der berühmte Bischof antwortete, er wünsche sich, dass alle Priester so verrückt seien. Der Priester von Ars starb, während er einem bereuenden Sünder zuhörte.

5. August                

Fest der Einweihung der Basilika Maria zum Schnee (Santa Maria Maggiore, Rom)

Schneewunder im August

Maria ist an diesem Tag Patronin der Färber, Spitzenmacher*innen und Stickerinnen.

Bauernregeln: „Regen an Mariä Schnee, tut dem Korn empfindlich weh.“
„Heut´ sollt´ es keinen Regen geben, denn wir wollen gutes Korn zum Leben.“

6. August

Fest der Verklärung Christi

Von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor, deren Zeugen Petrus, Johannes und Jakobus waren, berichten alle drei Synoptiker.

Bauernregeln: „Wenn beim Berggang des Herrn die Sonne strahlt, golden sich der Roggen mahlt.“

„Wenn der Herr auf Tabor steht, der Bauer sein Getreide mäht.“

8. August

Domenico Guzman (12./13.Jh.)
Predigerordensgründer
Armut und Studium waren die beiden Grundlagen des Dominikanerordens, der auf der Regel des Hl. Augustinus aufgebaut war.

Patronat: gegen Hagel

Domenikus: „Geh und bete; Gott wird vorsorgen.“

9. August

Edith Stein – auch: Teresa Benedicta vom Kreuz (1891- 9.8.1942)

Die Philosophin konvertierte vom Judentum zum Katholizismus. Für die Karmelitin war die Hl. Teresa von Avila eine wichtige Impulsgeberin auf ihrem Glaubensweg. 1938 wurde sie heimlich aus Deutschland in die Niederlande gebracht, um den Nazis zu entkommen. 1942 wurde sie dort mit ihrer Schwester Rosa (die ebenfalls konvertiert hatte) von der Gestapo verhaftet. Sie starb wahrscheinlich am 9. August in den Gaskammern von Auschwitz. Papst Johannes Paul II. hat sie 1998 heiliggesprochen und im folgenden Jahr zur (Mit)Patronin Europas ernannt – zusammen mit der Hl. Birgitta von Schweden und der Hl. Katharina von Siena.

Edith: „Mit dir selbst hab Geduld – Gott hat sie auch.“

10. August

Laurentius von Rom (3.Jh.)

Der Legende nach sollte Laurentius den Schatz der Kirche dem Kaiser ausliefern; er aber verteilte jedoch alles an Arme; trat dann mit ihnen vor Kaiser Valerius und sagte: „Sie sind der Schatz der Kirche.“

Der Heilige ist der erste sogenannte „Herbstbruder“, der den Anbau der herbstlichen Früchte einleitet.
Sternschnuppen, die Mitte August häufig fallen, werden „Laurentius-Tränen“ genannt.

Patronat: der Schüler:innen und Studierenden, Bibliothekare, Archivare, Konditoren

Bauernregel: „Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht.“

11. August

Klara von Assisi (1194-1253)
Klara wurde in einer Grafenfamilie geboren. Fasziniert vom Beispiel des Hl. Franziskus verließ sie gegen den Willen des Vaters ihre Familie und lebte fortan in radikaler Armut, die sie vor Franziskus gelobte.

Attribute: Monstranz oder Ziborium

14. August

Maximilian Maria Kolbe (1894-1941)

Nach der Priesterweihe 1918 gründete er eine marianische Apostolatsvereinigung und engagierte sich seit 1922 in Polen und 1930 auch in Japan beim Aufbau einer katholischen Presse. Er war ein talentierter Mathematiker und Wissenschaftler. Seine Schriften erregten den Hass der Nazis; als die Deutschen 1939 Polen überfielen, wurde Kolbe mehrmals verhaftet und schließlich nach Auschwitz gebracht. Während der Gefangenschaft wurde er von SS-Wachen gefoltert. Beständig half er seinen Mitgefangenen. Er starb am 14. August 1941, nachdem er den Platz des verheirateten Familienvaters Franciszek Gajowniczek eingenommen hatte, der mit neun anderen Häftlingen als Strafe für die Flucht eines Mithäftlings zum Tod im Hungerbunker verurteilt worden war.

Patronat: der Journalisten

Der gerettete Familienvater Franz Gajowniczek war bei der Heiligsprechung Maximilians 1982 anwesend.

15. August                           Mariä Himmelfahrt

Kräuterweihe: Eine Legende, die Maria und die Kräuter verbindet, besagt, dass „wundersamer Kräuterduft“ das Grab Mariens erfüllt haben soll.

Die Kräuterbuschen-Zusammenstellung weicht regional voneinander etwas ab; hier die Hauptkräuter: Wermut, Kamille, Johanneskraut, Salbei, Königskerze, Spitzwegerich und Arnika

Bauernregel: „Um Mariä Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse.“

17. August

Hyazinth (13. Jhd.)

Beim Angriff auf Kiew soll er den Kelch und die schwere Alabasterfigur der Madonna aus der Kirche unbehelligt durch die Mongolenkrieger getragen haben.

Attribute: Dominikanerhabit, mit Kelch, Marienfigur, mitunter auch über das Wasser schreitend

Patron: von Kiew, Polen, Litauen, Russland, für eine leichte Geburt

18. August

Helena (3./4. Jhd.)
Die Mutter des römischen Kaisers Konstantin förderte die Ausbreitung des Christentums.

19. August

Johannes Eudes (1623 – 16.80)
Die Verehrung Jesu in Maria und die Verehrung Marias in Jesus sind nach J. Eudes nicht zu trennen.

20. August

Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153)
                        „Leben heißt nicht fragen. Leben ist Antwort durch Leben und Tat.“

22. August

Fest des Unbefleckten Herzens der allerseligsten Jungfrau Maria

23. August

Rosa von Lima (Isabella Flores) (1586 – 1617)
Mit ihrer Heiligsprechung 1671 wurde Rosa von Lima zur ersten Heiligen Amerikas.

24. August

Bartholomäus (Natanael) Apostel
Er starb als Märtyrer in Armenien, wo ihm bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen wurde. Aufgrund seines Martyriums wird Bartholomäus scherzhaft auch als „Patron der Steuerzahler“ bezeichnet.

25. August

Josef von Calasanz (1556 – 1648)

Patron der christlichen Volksschulen; der Kinder

26. August

Gregor von Pfalzel (707 – 777)

Patron gegen Lähmungen

27. August

Monika (332 – 387) (Mutter des Hl. Augustinus)

Patronin der christlichen Frauen und Mütter

28. August

Augustinus von Hippo (354 – 430) (Sohn der Hl. Monika)

Jahrelang hatte Mutter Monika dafür gebetet, dass ihr kluger – aber rebellischer – Sohn zur Besinnung kommt und sein zügelloses Leben bereuen möge. Die endgültige Bekehrung ihres Sohnes erfolgte auch unter dem Einfluss des Hl. Ambrosius von Mailand.

Augustinus gilt als einer der größten unter den westlichen Kirchenvätern. Er hatte enormen Einfluss auf die christliche Theologie und die westliche Zivilisation. Nichts davon wäre passiert, wenn seine Mutter sich nicht auch in seinem Erwachsenenalter um ihn gesorgt hätte.

Patron der Theolog:innen

Augustinus: „Nicht Worte sucht Gott bei dir, sondern das Herz.“

Fotoworkshop des Kinder- und Jugendhospizdienstes

Fotoworkshop des Kinder- und Jugendhospizdienstes

31.07. – 04.08.2023

Unter dem Titel „Meine Geschichte – Deine Geschichte“ lädt der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst mit Kinder- und Jugendtrauer erneut am Anfang der Sommerferien zu einem mehrtägigen Fotoworkshop vom 31. Juli bis 4. August 2023 nach Ludwigsburg ins Alte Stadtbad ein.

„Die Fotografie ist eine wunderbare Erzählerin, mit der wir Geschichten sichtbar machen können“, so Julian Meinhardt, der als Fotograf den Workshop begleiten wird. Eingeladen sind junge Menschen von 13 bis 18 Jahren, in deren Familien ein Familienmitglied  schwer krank oder sterbend ist, sowie trauernde Jugendliche nach dem Tod eines ihnen nahestehenden Menschen.

Mit der eigenen oder einer zur Verfügung gestellten Kamera werden die jungen Menschen auf Motivsuche in ihrem Umfeld und ihrem Leben gehen, Licht und Schatten begegnen, sowie den kleinen und großen Dingen, die herausfordern oder auch gerade besonders gut tun. All dies ein einer Atmosphäre, die viel Raum für eigene Ideen und ein gutes Miteinander bietet und ermutigt, sich auszuprobieren und Neues zu lernen. Durch die sicherlich intensiven und wertvollen Tage wird Julian Meinhardt, Fotograf und Filmemacher, die jungen Menschen begleiten, gleich wie Jessica Geiger und Michael Friedmann, Ehrenamtliche Mitarbeiterin bzw. Referent für Kinder- und Jugendtrauer des Ambulanten Kinder- und Jugendhospiz-dienstes. Möglich gemacht wird das Projekt durch die großzügige Unterstützung der Sparda-Bank Baden-Württemberg, sowie der Stadt Ludwigsburg für die Überlassung der Räumlichkeiten im Alten Stadtbad.

Die Fotografien aus dem Fotoworkshop 2021 sind noch bis Herbst 2023 im TanzSportZentrum Stuttgart-Feuerbach ausgestellt und ein ausführlicher Beitrag über die Ausstellung der Bilder von 2020 ist bereits über 1.500 Mal im Internet angeschaut worden. Ein Blick auf die Bilder und die O-Töne der Jugendlichen ist immer wieder inspirierend: https://youtu.be/RV-VMEE_WYE Weitere Auskünfte und Anmeldung beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst mit Kinder- und Jugendtrauer im Landkreis Ludwigsburg, Telefon 07141 99 24 34 -44, E-Mail michael.friedmann@hospiz-ludwigsburg.de bzw. die Homepage www.hospiz-ludwigsburg.de

Kirche anders. Frauenkirche

Kirche anders. Frauenkirche

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) lädt in der Reihe „Kirche anders. Frauenkirche“ zum Frauengottesdienst ein:

Beste Freundinnen

Mittwoch, 19. Juli 2023, 18.30 Uhr

Kath. Kirche St. Georg in Stuttgart

Musik: Jugendkammerchor St. Peter und Paul Gerlingen

Was zeichnet beste Freundinnen aus? Welche Erfahrungen mit Frauenfreundschaften haben wir schon gemacht? Ist Gott für uns Lebens-Freundin?

Bei unserem sommerlich-leichten Gottesdienst wollen wir diesen Fragen nachgehen und uns dabei von Liedern des Jugendkammerchores St. Peter und Paul Gerlingen unter der Leitung von Cornelia Karle mitreißen lassen.

Herzlich willkommen allen Frauen zu einer beschwingten Liturgie –bei gutem Wetter auf dem Hof hinter der Kirche- in freier Form, mit ganzheitlichen Elementen und inspirierenden Impulsen. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch – wir freuen uns auf Sie!

Termin der Frauenkirche im Überblick:

Mittwoch, 19.07.2023, 18.30 Uhr

Beste Freundinnen

Musik:           Jugendkammerchor St. Peter und Paul Gerlingen; Leitung: Cornelia Karle

Leitung:        Claudia Schmidt, KDFB Rottenburg-Stuttgart

Ort:                Kirche St. Georg, Heilbronner Str. 135, 70191 Stuttgart

Kontakt:

Katholischer Deutscher Frauenbund, Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart,

Jahnstr. 30, 70597 Stuttgart, 0711/9791-4720, frauenbund@blh.drs.de, www.kdfb-drs.de

Kirchen-Kalendarisches im Mai

Kirchen-Kalendarisches im Mai

Der Maienkönigin – Mutter Maria – geweiht

1. Mai

Heiliger Josef der Arbeiter

Diesen Gedenktag am weltweiten Tag der Arbeit führte Papst Pius XIII. 1955 ein, um Josef als Ernährer der Heiligen Familie zu ehren und die Würde der menschlichen Arbeit zu betonen.

Jeremias (7. Jh. v. Chr.)

Der Prophet zog sich den Zorn der Priesterschaft zu, als er den Standpunkt vertrat, ein rechtschaffenes Leben sei wichtiger als die korrekte Befolgung der religiösen Riten.

2. Mai

Heiliger Athanasius von Alexandrien (300 – 373)

„Der auferstandene Christus macht das Leben der Menschen zu einem ununterbrochenen Fest des Glaubens.“

3. Mai                         Fest der Auffindung des Heiligen Kreuzes

Philippus der Apostel und Jakobus der Jüngere
Patronat: Konditoren

4. Mai

Monika
Sie ist die Mutter des Hl. Augustinus, dem Kirchenlehrer
Patronat: Mächtige Fürbitterin für Frauen und Mütter, welche sich um die Seelen ihrer Männer und Kinder sorgen

Florian von Lorch (2./3. Jhd.)
Florian zählt zu den Vierzehn Nothelfern und wird besonders in Österreich als der erste Märtyrer verehrt.

Patron gegen Feuer und Brandgefahren

5. Mai

Franz Tendler (1820-1902)

Priester, Mönch

Ab 1854 wirkte er als Jugendseelsorger,
bald wurde Tendler als „Apostel der Jugend“ in Wien bekannt.

6. Mai

Franc,ois de Montmorency-Laval (17./18. Jh.)

Die Diözese des Missionsbischofs reichte vom St.-Lorenz-Strom bis zum Golf von Mexiko. Er kämpfte gegen den Verkauf von Alkohol an die Indianer.

7. Mai
Boris (9./10. Jh.)

Während seiner Amtszeit als Fürst führten Kyrillos und Methodios in Bulgarien die slawische Liturgie ein.

8. Mai                 Fest der Erscheinung des Heiligen Erzengels Michael

11. Mai

Heiliger Mamertus (5. Jhd.)

In verschiedenen Gegenden wird Mamertus zu den Eisheiligen gerechnet.

Er führte Drei Bittgänge an den Tagen vor Christi Himmelfahrt ein.
Die Prozessionen erflehen göttliche Hilfe oder dienen der Abwendung von Gefahren wie Erdbeben, Feuersbrünsten etc.

12. Mai

Heiliger Pankratius (3./4. Jhd.) – Eisheiliger

13. Mai

Heiliger Servatius (4. Jhd.) – Eisheiliger

Seit 1829 finden die Wallfahrten zu Ehren des Servatius wieder im Sieben-Jahres-Rhythmus statt, zuletzt 2018.

14. Mai

Heiliger Bonifatius von Tarsus (2./3. Jhd.) – Eisheiliger

Bonifatius von Tarsus ist nicht zu verwechseln mit Bonifatíus, dem Apostel der Deutschen.

Selige Juliana von Norwich, Mystikerin – und Philosophin

15. Mai

Heilige Sophia von Rom (2./3.Jhd.)– Eisheilige

Patronin für gutes Wachstum der Feldfrüchte, gegen Spätfröste.

Als letzte der Eisheiligen wird sie auch die „kalte Sophie“ genannt.

Bauernregeln:

„Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.“

„Die kalt´ Sophie, die bringt zum Schluss, ganz gern noch einen Regenguss.“

16. Mai

Johannes Nepomuk (14. Jhd.)

Der Legende nach wurde er von der Karlsbrücke in die Moldau geworfen, weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte.

Patron der Beichtväter, Priester, Verschwiegenheit – gegen Wassergefahren

Bauernregeln: „Lacht zu Nepomuk die Sonne, gerät der Wein zur Wonne.“
„Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.“

21. Mai

Hermann Josef von Steinfeld (12. / 13. Jhd.)

Patron der Mütter und Kinder

Er wird auch als „Apfelheiliger“ verehrt, deshalb legen Pilger oft Äpfel auf sein Grab.

22. Mai

Rita von Cascia (15. Jhd.) eigentlich: Margherita Lotti Mancini

An ihrem Gedenktag werden bis heute die sog. „Rita-Rosen“ geweiht.

Patronin in aussichtslosen Anliegen und Examensnöten

24. Mai

Esther (485-465 v. Chr.)

Retterin des jüdischen Volkes

25. Mai

Urban (7. Jhd.)

Glaubensbote bei Heilbronn

Patron der Weingärtner

26. Mai

Philipp Neri (16. Jhd.)

Seine heitere und volksnahe Art und Predigtform brachten ihm den Beinamen
„der lachende Heilige“ ein.

Patronat: gegen Unfruchtbarkeit der Frauen, der Humoristen

„Warum soll Gott nicht lachen dürfen?“

28. Mai

Otto Neururer (1882 – 30. Mai 1940 im KZ Buchenwald)

Der Priester wurde als zwölftes Kind des Müllers Alois und dessen Ehefrau Hildegard geboren.

Weil er einer jungen Frau von einer Eheschließung mit einem aus der Kirche ausgetretenen Nationalsozialisten abriet, wurde er im Dezember 1938 von der Gestapo verhaftet und 1939 in das KZ Dachau und später in das KZ Buchenwald gebracht. Noch im Konzentrationslager wirkte er als Seelsorger. Obwohl religiöse Handlungen im Lager strengstens verboten waren, begannen Otto und sein Mitbruder Matthias Spanlang den Glaubensunterricht für einen Mithäftling mit Taufwunsch. Als dies bekannt wurde, hängte man Neururer nackt und kopfüber an den Füßen auf, bis nach 34 Stunden der Tod qualvoll, infolge übermäßigen Blutandrangs im Kopf, eintrat.

30. Mai

Heilige Johanna von Orleans (15. Jh.)

„Alle meine Worte und Taten sind in Gottes Hand.
Auf ihn alleine verlasse ich mich.“
31. Mai:                  Fest der allerseligsten Jungfrau Maria Königin

<strong>Kirchen-Kalendarisches im April</strong>

Kirchen-Kalendarisches im April

„Dem Geheimnis der Erlösung geweiht“

1. April

Irene von Thessaloniki (3./4. Jh.)

Aus den erhalten gebliebenen Protokollakten geht hervor, dass sie wegen ihres Glaubens öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Patronin: gegen Blitz- und Feuergefahr

2. April

Franz von Paola (15./16. Jh.)

„Die Einsiedler lehren und predigen nicht; sie schweigen.
            Und schweigend öffnen sie sich der Stimme Gottes.“

Patron: der Einsiedler und Leidenden, gegen die Pest

3. April

Aloisius Scrosoppi (1804-1884)

Seit 2010 ist Aloisius wegen seines Einsatzes für Jugendliche Schutzpatron der Fußballer. Eine Statue in der Pfarre Pötschach am Wörther See zeigt den Heiligen mit einem Fußball im Arm.

4. April

Heinrich Richter (1898 – 04.04.1945)

Der Priester wurde 1931 zum Lokalpräses der Kolpingfamilie Köln-Zentral ernannt. Der seeleneifrige, fromme und hilfsbereite Priester wurde am 15. August 1944 von der Gestapo verhaftet. Auch in der Gefangenschaft zeigte er eine vorbildliche Haltung. Bei der Räumung des Konzentrationslagers wurde er erschossen, da er nicht mehr transportfähig war.

5. April

Juliana von Lüttich (1192-1258)

Seit 1208 hatte Juliana Visionen, die ihr auftrugen, sich in der Kirche für die Einführung eines Festes einzusetzen, das der Verehrung der Eucharistie dient.
In diesen Jahren wurde die Realpräsenz Christi in der Eucharistie diskutiert.
Juliana vertraute ihre Schau den Mitschwestern Agnes, Ozilia und Isabella an und schloss mit ihnen einen „geistlichen Bund“ zur Förderung der Verehrung des Allerheiligsten. 1246 wurde das Fronleichnamsfest durch Bischof Robert von Thorote in der Diözese Lüttich eingeführt; ein Fest, bei dem die Gläubigen die Eucharistie anbeten konnten, um den Glauben zu mehren.
1264 führte Papst Urban IV, der vorher Erzdiakon in Lüttich war und Juliana kannte, das Fest für die ganze Kirche ein.

17. April

Max Josef Metzger (1887 – 1944)
(Selig- und Heiligsprechungsprozess abgeschlossen und weitergegeben)

Priester, Friedenskämpfer, Antimilitarist, Antifaschist

17. April 1944 hingerichtet

21. April

Anselm von Canterbury (1033 – 1109)

Die theologischen Arbeiten des Kirchenlehrers genießen zur Gottes- und Versöhnungslehre eine besondere Bedeutung.

23. April

Georg (2./3. Jh.)

Sein Name steht für Tapferkeit, Nächstenliebe, Ritterlichkeit und Höflichkeit:

Der Heilige Georg ist wohl eines der heroischsten Vorbilder der gesamten Christenheit. Am bekanntesten ist das Bild des Heiligen, wie er als Ritter auf einem Pferd sitzt und einen übermächtig erscheinenden Drachen bekämpft, der das Böse symbolisiert. Das neue Bewusstsein darf nun siegen.

Anfang des 3. Jahrhunderts fiel er Diokletians Christenverfolgung zum Opfer.

Patron: der Soldaten, Pfadfinder, Wanderinnen, Wanderer …

Bauernregel: „Auf Sankt Georgs Güte / stehen alle Bäum in Blüte.“

25. April

Markus (1. Jh. – um 67)

Die Überlieferung schreibt ihm die Verfasserschaft des Markusevangeliums zu.
Sein Attribut als Evangelist ist ein Löwe.

Patron: der Bauarbeiter, Maurer, Glaser, Glasmaler, Laternenmacher, Korbmacher, Mattenflechter, Notare und Schreiber, gegen Unwetter – also „guten“ Regen, Blitz, Hagel, Krätze, gegen einen plötzlichen Tod, für gutes Wetter und gute Ernte

Bauernregel: „Bauen um Markus schon die Schwalben,
so gibt´s viel Futter, Korn und Kalben.

29. April

Katharina von Siena (1347 – 1380)

            Mitpatronin Europas

Patronin: der Krankenschwestern, Wäscherinnen und Pfarramtssekretärinnen, der Sterbenden, der Laien im Dominikanerorden, für Vorsorge gegen Feuer, gegen Kopfschmerzen und PestBauernregel: „Kommt Katharina im Sonnenschein, kündet an sie guten Wein.“

<strong>Kirchen-Kalendarisches im März</strong>

Kirchen-Kalendarisches im März

Dem hl. Joseph, Patron der Kirche, geweiht

1. März

Albinus (6. Jh.)

Schon zu seinen Lebzeiten geschahen auf seine Fürbitte Wunder. So soll er ein totes Kind wiedererweckt haben.

Patron der kranken Kinder, bei Blindheit und Keuchhusten

Bauernregel: „Ist Albinus Regentag, der Bauer sich nicht freuen mag.“

David von Menevia (6./7. Jh.)

Einsiedler in den Bergen von Wales

Patron von Wales

Eudokia (Dunja, Awdotja) (1./2. Jh.)

Die bekehrte Lebefrau wurde von ihrem früheren Liebhaber als Christin angezeigt.

Felix II. (5. Jh.)

Aufgrund seines Zutuns kam es zur ersten Spaltung zwischen Ost- und Westkirche.

2. März

Hubert Engelmar Unzeitig (1911-1945)

Der junge Priester protestierte öffentlich gegen den Rassenwahn, wurde 1941 wegen „tückischer Äußerungen und Verteidigung der Juden“ angezeigt und in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Der „Engel von Dachau“ teilte seine Essensrationen mit russischen Häftlingen und Pflegte die an Flecktyphus Erkrankten.

Papst Franziskus sprach Engelmar am 24. September 2016 selig

3. März

Kunigunde von Luxemburg (10./11. Jh.)  
Die Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg ehelichte den späteren Kaiser Heinrich II., der ebenfalls heiliggesprochen wurde.

Patronin der schwangeren Frauen und kranken Kinder

Bauernregel: „Sonnige Kunigunde bringt frohe Kunde.“

Katharine Drexel (1858-1955)

Die Tochter aus reichem Hause kam in Philadelphia zur Welt. Ihre tiefreligiöse Familie hatte österreichische Wurzeln. Sie rief die „Schwestern des Heiligen Sakraments“ ins Leben, deren Engagement galt der indigenen und schwarzen Bevölkerung der USA. Ihre Arbeit brachte auch Feinde hervor: Rassisten bekämpften ihr Wirken und bedrohten sie mit dem Tod.

Im Jahre 2000 wurde sie heiliggesprochen.

Leif (Isleifr) (11. Jh.)

Herr Gizuratsson war der erste Bischof von Island.

4. März

Humbert (Umberto) (12. Jh.)

Der Herzog von Savoyen war ein frommer und gerechter Landesvater, der oft als Friedensvermittler Erfolg hatte.

Kasimir von Polen und Litauen (15. Jh.)

Der marienfromme Prinz pflegte einen vorbildlichen Herrschaftsstil: Sparsamkeit, Korruptionsbekämpfung und Armenfürsorge

5. März

Robert Spiske

Der „Apostel der Caritas“ rief den „St. Hedwigs-Verein katholischer Frauen und Jungfrauen“ ins Leben – später wurden sie „Hedwigschwestern“ genannt.

6. März

Nicoletta Boillet (14. /15. Jh.)

Nicola verfügte über „viel Demut, Herzenseinfalt und Liebe“. Deren Ordensschwestern nannten sich „Colettinnen“. „Coletaner“ nannten sich die Brüder in den gegründeten Männerklöstern.

Patronin von Gent (Belgien), gegen Fieber, Augenleiden, Kopfschmerzen, bei Unfruchtbarkeit der Ehe und für eine glückliche Geburt

Friedolin von Säckingen (5./6. Jh.)

Der Glaubensbote und Wanderprediger gründete das Kloster des hl. Hilarius in Säckingen am Oberrhein bei Basel. Dieses Kloster war der Ausgangspunkt für die Missionierung des späteren Baden-Württembergs. Zu Ehren des „Apostels des badischen Oberlandes“ gibt es in Bad Säckingen am Sonntag nach seinem Gedenktag eine große Prozession und ein Volksfest.

Patron der Schneider, des Viehs, von Bad-Säckingen und des Kantons Glarus (Schweiz), gegen Feuer- und Wassergefahr, Bein-, Knie- und Armleiden

Bauernregeln: „An Sankt Fridolin bring den Pflug zum Felde hin.“
„Am Tage von Sankt Fridolin, zieh´n wieder Schaf und Schäfer´in.“

7. März

Felicitas und Perpetua (1./2. Jh.)

Perpetua und Felizitas gehören zu den ältesten zuverlässig bekundeten Blutzeugen. Felizitas, Perpetuas Sklavin, hatte im Kerker noch ein Kind zur Welt gebracht. Perpetua war Mutter eines zweijährigen Mädchens. Die Frauen wurden in der Arena Karthagos zunächst wilden Kühen und später einem wilden Leoparden vorgeworfen. Im Kerker erhielten sie noch ihre Taufe.

Bauernregel: „Perpetua und Felizitas bringen das erste Gras.“

8. März

Johannes von Gott (15./16. Jh.)

Findelkinder trugen üblicherweise den Beinamen „von Gott“. Der Portugiese gilt als Bahnbrecher in der methodischen Krankenpflege und der Betreuung von geistig kranken Menschen. Sein aufopferungsvoller Dienst galt auch Häftlingen, Prostituierten und verwahrlosten Straßenkindern.

Patronat von Granada, der Kranken, Krankenhäuser und Krankenpfleger*innen, der Buchhändler (er soll selbst kurze Zeit als Buchhändler gearbeitet haben), Buchdruckerinnen, Papiermüller

„Sei immer liebevoll, denn wo keine Liebe ist,
da ist Gott nicht, auch wenn Gott an jedem Ort ist.“

9. März

Franziska von Rom (14./15. Jh.)

Fanni entstammte einer Adelsfamilie. Mit 12 Jahren wurde sie an eines Standesgenossen verheiratet; die recht glückliche Ehe währte 40 Jahre. Nach dem Tod ihres Mannes trat sie in das von ihr gegründete Kloster selbst ein.

Schutzpatronin der Frauen, der Autofahrer*innen und von Rom

Bauernregel: „Franziska sich Sonne einstellt, soll der Bauer bald auf`s Feld.“

10. März

John Ogilvie SJ (16./17. Jh.)

Verkleidet als Pferdehändler reiste er undercover durch Schottland und feierte die Messe, spendete die Sakramente und besuchte gefangene Katholiken.

Trotz monatelanger Folter weigerte er sich, die Namen anderer Katholiken zu verraten.

Gregor von Nyssa (4. Jh,)

Er vermittelte zwischen antiker Philosophie und christlichem Glauben; heute zählt er zu den „Kappadokischen Vätern“.

Bauernregel: „Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern die Wonne.“

11. März

Rosina (Euphrosyne) vom Allgäu (13./14. Jh.)

Die Einsiedlerin soll in Wenglingen bei Kaufbeuren gelebt haben.

Bauernregel: „Bringt Sankt Rosina Sturm und Wind, ist Rosamunde (30.4.) uns gelind.“

Heinrich Hahn (1800-1882)

Der Arzt behandelte Reiche als auch die Verlierer der Industrialisierung. Er organisierte die Ausbreitung des Franziskus-Xaverius-Vereins, aus dem 1972 „missio“ hervorging. Mit den Stimmen der Armen wurde er in den Aachener Stadtrat gewählt, wo er sich in Fragen der Sozialpolitik für Benachteiligte einsetzte.

2003 wurde die diözesane Phase des Seligsprechungsprozesses abgesprochen. 2015 wurde sein „heroischer“ Tugendgrad anerkannt.

12. März

Gregor I. d. Gr., Papst (6./7. Jh.)

Bei der Kalenderreform von 1969/70 wurde der 3. September sein Gedenktag; im Jahre 590 wurde er am 3. September zum Papst gewählt.

Er gehört zu den vier lateinischen Kirchenvätern: Ambrosius, Hieronymus, Augustinus

Die Naturweisheiten orientieren sich noch am alten Datum.

Bauernregel: „Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.“

Patronat: des kirchlichen Schulwesens, der Bergwerke, des Chor- und Choralgesanges, der Gelehrt*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Student*innen, Sänger*innen, Musiker*innen, Maurer*innen, Knopfmacher*innen, gegen Gicht und Pest

Beatrix von Engelport (13. Jh.)

Die „engelgleiche“ Chorfrau wurde während der Messe, als man gerade das „Sanctus“ zur Wandlung betete, aus diesem Leben abberufen.

13. März

Paulina von Paulinzella (11./12. Jh.)

Die sächsische Adelige zog nach dem Tod ihres zweiten Mannes mit Gefährtinnen in den Thüringer Wald und gründete dort eine Einsiedelei. Das Doppelkloster Paulinzella baute sie nahe Ilmenau auf.

Das Kloster Paulinzella wurde in der Reformation 1534 aufgelöst, die Basilika zerstört. Die Ruinen sind jedoch bis heute erhalten geblieben.

Judith von Ringelheim (11. Jh.)

Äbtissin in Ringelheim, heute Stadtteil von Salzgitter in Niedersachsen

Leander von Sevilla (6. Jh.)

Nach dem frühen Tod des Vaters zog Leander seine drei jüngeren Geschwister Isidor (einen späteren Kirchenlehrer), Fulgentius (einen späteren Bischof) und Florentina (eine spätere Kosterfrau) selber auf. Später wurde Leander Benediktinermönch.

Patronat: von Sevilla, gegen Rheumatismus

Bauernregel: „Alexander (26.2.) und Leander suchen Märzluft miteinander.“

14. März

Eva von Lüttich (13. Jh.) (Evelyn, Eveline, Evita)

Eva von Lüttich (Belgien) war mystisch begnadet und erfolgreich als Wegbereiterin des Fronleichnamsfestes tätig.

Mathilde von Ringelheim (9./10. Jh.) (Mechthild, Thilde, Matilda, Maud)

Die legendäre „gute Mutter der Nation“ entstammte dem sächsischen Adel und war die Frau des späteren König Heinrichs I. und des Kaisers Otto I.

Einig waren sich ihre Kinder nur in ihrem Misstrauen gegenüber dem Finanzverhalten ihrer Mutter: Hinter Mathildes zahlreichen Klostergründungen und Almosen sahen sie vor allem eine gefährliche Verschwendung von Throngeldern.

Bauernregeln: „Mathilde noch Schnee, tut den Früchten weh.“
„Mathilde sagt dem Bauer an, ob er´s Feld bestellen kann.“

15. März

Lukretia (Leocritia) (9. Jh.)

Die Tochter vermögender Eltern aus Cordoba, das damals von den Mauren beherrscht war, bekehrte sich vom Islam zum Christentum und wurde deswegen enthauptet.

Bauernregel: „Lucretia feucht, bleiben die Kornsäcke leicht.“

Louise de Marillac (17. Jh.)

Die junge Witwe stellte ihr Leben ganz in den Dienst der christlichen Nächstenliebe. Gemeinsam mit Vinzenz von Paul (27.9) gründete sie den Oden „Filles de la Charité“ („Töchter der Nächstenliebe“) – oder auch „Vinzentinerinnen“ genannt.

Klemens Maria Hofbauer (18./19. Jh.)

Der Redemptorist widmete sich besonders den Armen und Notleidenden, traf sich aber auch mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Joseph von Eichendorff oder Clemens von Brentano im sog. „Hofbauer-Kreis“. Der „Apostel von Wien“ vermochte diese zwei Welten – arm und reich, einfach und gebildet – bemerkenswert zu verbinden.

Patronat: der Gesellenvereine, von Wien

„Christus, der Sohn Gottes, ward wie wir, damit wir werden wie er.“

16. März

Heribert von Köln (10./11. Jh.)

Patron für Regen

Gundomar (8. Jh.) (Guntmar, Gummar, Gommer)

Er gehörte zur königlichen fränkischen Hofgesellschaft und war mit einer zänkischen und herrschsüchtigen Frau verheiratet, die in seiner Abwesenheit die Untergebenen misshandelte. Er verließ sie und fand als Einsiedler nahe Nivesdonck seinen Frieden.

Patronat: von Antwerpen, Drechsler, Holzhauer, gegen Bruchleiden und bösartige Ehefrauen

17. März

Patrick von Irland (4./5. Jh.)

St. Patrick´s Day – „Apostel Irlands“

Gertrud von Nivelles OSB (7. Jh.)

Patronat: der Krankenhäuser, der Armen, Witwen, Pilger, Gefangenen, Herbergen und Reisenden, Gärtner, der Feld- und Gartenfrüchte sowie gegen Ratten- und Mäuseplagen und gegen Fieber

Bauernregeln: „Sieht St. Gertraud Eis, wird das Jahr nicht heiß.“
„Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.“

18. März

Cyrill von Jerusalem (4. Jh.)

„Der Mensch ist Gottes Meisterwerk, das Ebenbild seines Schöpfers.“

19. März

Hl. Joseph, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria,

Bekenner, Nährvater Jesu Christi

Josefitag – Schutzpatron der Arbeiter besonders der Zimmerleute

Schutzheiliger der ganzen Kirche

24. März

Fest des Hl. Erzengel Gabriel

25. MärzFest Mariä Verkündigung

60 jähriges Bestehen der Comunità Cattolica Italiana Beato G. B. Scalabrini

60 jähriges Bestehen der Comunità Cattolica Italiana Beato G. B. Scalabrini

Es wandern die Samen auf den Flügeln des Windes, es wandern die Pflanzen von Kontinent zu Kontinent, getragen von den Strömungen des Wassers, es wandern die Vögel und die Tiere, aber vor allem wandert der Mensch, zusammen mit anderen oder allein, aber immer geführt von der Vorsehung. Sie lenkt das menschliche Schicksal, sie geht ihm voran auch durch Katastrophen hindurch, immer auf das Ziel zu: die Fülle des Menschen hier auf der Erde und die Ehre Gottes im Himmel.
Beato Giovanni Battista Scalabrini, Torino (Italia), 1899

26. Juni 2022
Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der St. Johann Kirche Ludwigsburg
mit anschließendem Sektempfang und Bewirtung

Die italienische Gemeinde bittet möglichst um Anmeldung zur besseren Planung des Essens.
Entweder im Pfarrbüro der Italienischen Gemeinde unter 07141/ 925171 oder
im Pfarrbüro von St. Thomas und Johannes unter 07141 / 702089-20.

Christusfigur wurde erneut entwendet

Christusfigur wurde erneut entwendet

Mit bedauern mussten wir feststellen das der Corpus in der Nacht vom 31.Mai zum 1. Juni 22 erneut entwendet wurde. Wir hoffen das die Berichterstattung in der Ludwigsburger Kreiszeitung einen ähnlichen Erfolg hat wie beim letzten Mal. Anmerkung: seit 14. Juni 2022 ist die Figur wieder da. Eine vollständige Chronik lesen Sie unter: Chronik Feldkreuz Pflugfelden

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Ludwigsburg