Autor: agreb

Kirchen-Kalendarisches im Juli

Dem kostbaren Blut Jesu geweiht

1. Juli

Mirjam (ca. 1525 – 1450 v. Chr.)
Schwester des Mose und Aaron – Gedenktag
Name bedeutet: die Schöne, die von Gott Geliebte

2. Juli            Das Fest Mariä Heimsuchung der allerseligsten Jungfrau Maria

Bauernregeln: „Wie Maria ins Gebirg´ zieht ein,
so wird der ganze Juli sein.“

„Wie Maria fortgegangen, wird Magdalena (22.7.) sie empfangen.“

3. Juli                        

Thomas, Apostel (+72 Indien)
Das Johannesevangelium berichtet von seinem Zweifel: Er kann erst an die Auferstehung Jesu glauben, wenn er seine Hände in dessen Wunden legen darf.

4. Juli

Ulrichstag (973)
Attribute: Buch und Fisch

Bauernregel: „Regen am Ulrichstag, der Wurm die Birnen mag.“

8. Juli

Kilian von Würzburg (7. Jhd.)
Zu Ehren des hl. Kilian findet alljährlich rund um seinen Gedenktag in Würzburg die „Kiliani-Wallfahrt“ statt.

Bauernregel: „Ist´s zu St. Kilian schön, werden viele gute Tage vergeh´n.“

9. Juli

Augustinus Zhao Rong

A.Z.R. wurde zusammen mit 120 weiteren Märtyrern, die während der Missionsepoche in China (17. Jh. Bis 1930) starben, 2000 heiliggesprochen. Ausnahmsweise war der Nachweis eines Wunders für jeden einzelnen Märtyrer durch ein Dekret von Papst Johannes Paul II. nicht notwendig.

11. Juli

Benedikt von Nursia (*480)

„Den Weisen erkennt man an den wenigen Worten“

13. Juli

Heinrich und Kunigunde (ca. 1000) (Herrscherpaar)
Attribute: Kirchenmodell, Krone, Zepter, Pflugschar
Patronin der Frauen in guter Hoffnung und der Kinder

16 Juli

Fest der allerseligsten Jungfrau Maria v. Berge Karmel (Skapulierfest)

17. Juli

Hedwig (Jadwiga) von Polen (14. Jhd.)
Königin von Polen

20. Juli

Margarita von Antiochien (ca. 300)
Attribute: Siegespalme, Drache

Margari(e)ta gehört zu den 14 Nothelfern und bildet zusammen mit Katharina und Barbara die sog. „drei heiligen Madl“.

22. Juli

Maria Magdalena
Patronin der Frauen, Verführten, Friseure, Weber, Gärtner, Winzer, Schüler:innen und Studierenden

Interessantes: 2016 hat Papst Franziskus den Gedenktag Maria Magdalenas zum Fest aufgewertet. Damit wird sie nun auf gleicher Stufe verehrt wie die Apostel.

24. Juli

Christophorus (6. Jh.)
legendärer Christusträger, der das Jesuskind durch den Fluss trug.

25. Juli

Jakobus der Ältere
Die Reliquien des Jakobus, die in einem Schrein in der Kathedrale von Santiago de Compostela aufbewahrt werden, sind jährlich das Ziel zehntausender Pilger, die zu Fuß oder per Rad den berühmten Jakobsweg zurücklegen.

Attribute: Pilgerkleidung, Beutel, Stab, Pilgermuschel
Patron: der Pilger:innen, Arbeiter, Feldfrüchte und Äpfel (Jakobsäpfel)

26. Juli

Joachim und Ana
Eltern der Gottesmutter Maria – Großeltern Jesu
Patronate
Joachim: der Eheleute und Schreiner;
Ana: der Mütter, Hausfrauen und Arbeiterinnen, für eine glückliche Heirat und Ehe, für eine gute Geburt
Attribute: Joachim: Schriftrolle
Ana: als Anna selbdritt: auf dem Schoß der alten Anna sitzt Maria, auf deren Schoß der Jesusknabe

31. Juli Ignatius von Loyola (1491-1556)
1536 gründete er zusammen mit Gleichgesinnten den Jesuitenorden.
Attribute: Buch, Fackel, flammendes Herz

Straßenfest 2024

Die Kirchengemeinde St. Thomas und Johannes feiert ihr Gemeindefest.

Wir beginnen um 11 Uhr mit einem Gottes­dienst gemeinsam mit der italienischen und portugiesischen Gemeinde.

Anschließend gibt es verschiedene Spezialitäten der portugiesischen und der italienischen Gemeinde und natürlich dürfen Gegrilltes und Kartoffelsalat nicht fehlen. Unsere Minis verwöhnen uns mit Eis und Waffeln.

Am Nachmittag gibt es ein buntes Kinderprogramm

Die S P I E Lstraße, Basteln im Gemeindesaal, biblische Geschichten in der Kapelle und eine Hüpfburg im Pfarrhof.

Wir freuen uns, dass das Kindergottesdienst-Team, unsere Kindergärten und das Team vom Mittagstisch unser Fest bereichern.

Musikalische Unterstützung erhalten wir von den Kolpingchören und im Gottesdienst vom Kirchenchor.

Kirchen-Kalendarisches im Juni

Kirchen-Kalendarisches im Juni

Dem heiligsten Herzen Jesu geweiht

1. Juni

Justin (ca. 100)
Er versuchte die griechische Philosophie Platons und die christliche Theologie zusammenzuführen.
Patron der Philosophen

2. Juni

Marcellinus (ca. 299)
Patron von Seligenstadt
Blandina (ca. 170)

3. Juni                        

Karl Lwanga (1865-1887)
Patron der katholischen Aktion und der Jugend Afrikas

4. Juni

Klothilde von Franken (474-544)
Patronin der Frauen, der Kinderkrankheiten
Die schon zu Lebzeiten verehrte Klothilde wurde bereits wenige Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen.
Eva von Lüttich (1190-1265)
Sie trat zusammen mit Juliana von Lüttich für die Prozession am Fronleichnamsfest ein.

5. Juni

Bonifatius (673-754)

„Apostel der Deutschen“

6. Juni

Norbert von Xanten (1082-1134)
Patron für glückliche Entbindung

8. Juni

Maria von Droste zu Vischering (1863-1899)
Sie erlebte mystische Begnadungen und veranlasste Papst Leo XIII., die ganze Menschheit dem Heiligen Herzen Jesu zu weihen.

10. Juni

Margaretha, Königin von Schottland (1046-1093)

11. Juni

Barnabas
Patron bei Streit

13. Juni

Antonius von Padua (1195-1231)
Patron der Liebenden

15. Juni

Vitus (Veit) (ca. 300) Nothelfer
Patron der Jugendlichen

22. Juni

Thomas Morus (1478-1535)
Patron der Regierenden und Politiker, der Katholischen jungen Gemeinde

24. Juni

Johannes der Täufer

25. Juni

Wilhelm von Vercelli (1085-1142)
Legende: Als ein Wolf einen Esel riss, der Steine für den Klosterbau transportierte, kam Wilhelm hinzu, und der Wolf diente ihm fortan als Lastenträger.

27. Juni

Siebenschläfertag – die sieben Schläfer von Ephesus

29. Juni

Petrus und Paulus

Kirchen-Kalendarisches im Mai

Der Maienkönigin – Mutter Maria – geweiht

1. Mai

Heiliger Josef der Arbeiter

Diesen Gedenktag am weltweiten Tag der Arbeit führte Papst Pius XIII. 1955 ein, um Josef als Ernährer der Heiligen Familie zu ehren und die Würde der menschlichen Arbeit zu betonen.

Jeremias (7. Jh. v. Chr.)

Der Prophet zog sich den Zorn der Priesterschaft zu, als er den Standpunkt vertrat, ein rechtschaffenes Leben sei wichtiger als die korrekte Befolgung der religiösen Riten.

2. Mai

Heiliger Athanasius von Alexandrien (300 – 373)

„Der auferstandene Christus macht das Leben der Menschen zu einem ununterbrochenen Fest des Glaubens.“

3. Mai                         Fest der Auffindung des Heiligen Kreuzes

Philippus der Apostel und Jakobus der Jüngere (1. Jhd.)
Patronat: Konditoren

4. Mai

Monika (4. Jhd.)
Sie ist die Mutter des Hl. Augustinus, dem Kirchenlehrer
Patronat: Mächtige Fürbitterin für Frauen und Mütter, welche sich um die Seelen ihrer Männer und Kinder sorgen

Florian von Lorch (2./3. Jhd.)
Florian zählt zu den Vierzehn Nothelfern und wird besonders in Österreich als der erste Märtyrer verehrt.

Patron gegen Feuer und Brandgefahren

5. Mai

Franz Tendler (1820-1902)

Priester, Mönch

Ab 1854 wirkte er als Jugendseelsorger,
bald wurde Tendler als „Apostel der Jugend“ in Wien bekannt.

6. Mai

Franc,ois de Montmorency-Laval (17./18. Jh.)

Die Diözese des Missionsbischofs reichte vom St.-Lorenz-Strom bis zum Golf von Mexiko. Er kämpfte gegen den Verkauf von Alkohol an die Indianer.

7. Mai
Boris (9./10. Jh.)

Während seiner Amtszeit als Fürst führten Kyrillos und Methodios in Bulgarien die slawische Liturgie ein.

8. Mai                 Fest der Erscheinung des Heiligen Erzengels Michael

11. Mai

Heiliger Mamertus (5. Jhd.)

In verschiedenen Gegenden wird Mamertus zu den Eisheiligen gerechnet.

Er führte Drei Bittgänge an den Tagen vor Christi Himmelfahrt ein.
Die Prozessionen erflehen göttliche Hilfe oder dienen der Abwendung von Gefahren wie Erdbeben, Feuersbrünsten etc.

12. Mai

Heiliger Pankratius (3./4. Jhd.) – Eisheiliger

13. Mai

Heiliger Servatius (4. Jhd.) – Eisheiliger

Seit 1829 finden die Wallfahrten zu Ehren des Servatius wieder im Sieben-Jahres-Rhythmus statt, zuletzt 2018.

14. Mai

Heiliger Bonifatius von Tarsus (2./3. Jhd.) – Eisheiliger

Bonifatius von Tarsus ist nicht zu verwechseln mit Bonifatíus, dem Apostel der Deutschen.

Selige Juliana von Norwich, Mystikerin – und Philosophin

15. Mai

Heilige Sophia von Rom (2./3.Jhd.)– Eisheilige

Patronin für gutes Wachstum der Feldfrüchte, gegen Spätfröste.

Als letzte der Eisheiligen wird sie auch die „kalte Sophie“ genannt.

Bauernregeln:

„Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.“

„Die kalt´ Sophie, die bringt zum Schluss, ganz gern noch einen Regenguss.“

16. Mai

Johannes Nepomuk (14. Jhd.)

Der Legende nach wurde er von der Karlsbrücke in die Moldau geworfen, weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte.

Patron der Beichtväter, Priester, Verschwiegenheit – gegen Wassergefahren

Bauernregeln: „Lacht zu Nepomuk die Sonne, gerät der Wein zur Wonne.“
„Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.“

21. Mai

Hermann Josef von Steinfeld (12. / 13. Jhd.)

Patron der Mütter und Kinder

Er wird auch als „Apfelheiliger“ verehrt, deshalb legen Pilger oft Äpfel auf sein Grab.

22. Mai

Rita von Cascia (14./15. Jhd.) eigentlich: Margherita Lotti Mancini

An ihrem Gedenktag werden bis heute die sog. „Rita-Rosen“ geweiht.

Patronin in aussichtslosen Anliegen und Examensnöten

24. Mai

Esther (485-465 v. Chr.)

Retterin des jüdischen Volkes

25. Mai

Urban (7. Jhd.)

Glaubensbote bei Heilbronn

Patron der Weingärtner

26. Mai

Philipp Neri (16. Jhd.)

Seine heitere und volksnahe Art und Predigtform brachten ihm den Beinamen
„der lachende Heilige“ ein.

Patronat: gegen Unfruchtbarkeit der Frauen, der Humoristen

„Warum soll Gott nicht lachen dürfen?“

28. Mai

Otto Neururer (1882 – 30. Mai 1940 im KZ Buchenwald)

Der Priester wurde als zwölftes Kind des Müllers Alois und dessen Ehefrau Hildegard geboren.

Weil er einer jungen Frau von einer Eheschließung mit einem aus der Kirche ausgetretenen Nationalsozialisten abriet, wurde er im Dezember 1938 von der Gestapo verhaftet und 1939 in das KZ Dachau und später in das KZ Buchenwald gebracht. Noch im Konzentrationslager wirkte er als Seelsorger. Obwohl religiöse Handlungen im Lager strengstens verboten waren, begannen Otto und sein Mitbruder Matthias Spanlang den Glaubensunterricht für einen Mithäftling mit Taufwunsch. Als dies bekannt wurde, hängte man Neururer nackt und kopfüber an den Füßen auf, bis nach 34 Stunden der Tod qualvoll, infolge übermäßigen Blutandrangs im Kopf, eintrat.

30. Mai

Heilige Johanna von Orleans (15. Jh.)

„Alle meine Worte und Taten sind in Gottes Hand.
Auf ihn alleine verlasse ich mich.“
31. Mai:                  Visitatio – „Heimsuchung Mariä“ (seit 2. Vatikanischem Konzil)

Kirchen-Kalendarisches im April

Kirchen-Kalendarisches im April

„Dem Geheimnis der Erlösung geweiht“

1. April

Irene von Thessaloniki (3./4. Jh.)

Aus den erhalten gebliebenen Protokollakten geht hervor, dass sie wegen ihres Glaubens öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Patronin: gegen Blitz- und Feuergefahr

2. April

Franz von Paola (15./16. Jh.)

„Die Einsiedler lehren und predigen nicht; sie schweigen.
            Und schweigend öffnen sie sich der Stimme Gottes.“

Patron: der Einsiedler und Leidenden, gegen die Pest

3. April

Aloisius Scrosoppi (1804-1884)

Seit 2010 ist Aloisius wegen seines Einsatzes für Jugendliche Schutzpatron der Fußballer. Eine Statue in der Pfarre Pötschach am Wörther See zeigt den Heiligen mit einem Fußball im Arm.

4. April

Heinrich Richter (1898 – 04.04.1945)

Der Priester wurde 1931 zum Lokalpräses der Kolpingfamilie Köln-Zentral ernannt. Der seeleneifrige, fromme und hilfsbereite Priester wurde am 15. August 1944 von der Gestapo verhaftet. Auch in der Gefangenschaft zeigte er eine vorbildliche Haltung. Bei der Räumung des Konzentrationslagers wurde er erschossen, da er nicht mehr transportfähig war.

5. April

Juliana von Lüttich (1192-1258)

fSeit 1208 hatte Juliana Visionen, die ihr auftrugen, sich in der Kirche für die Einführung eines Festes einzusetzen, das der Verehrung der Eucharistie dient.
In diesen Jahren wurde die Realpräsenz Christi in der Eucharistie diskutiert.
Juliana vertraute ihre Schau den Mitschwestern Agnes, Ozilia und Isabella an und schloss mit ihnen einen „geistlichen Bund“ zur Förderung der Verehrung des Allerheiligsten. 1246 wurde das Fronleichnamsfest durch Bischof Robert von Thorote in der Diözese Lüttich eingeführt; ein Fest, bei dem die Gläubigen die Eucharistie anbeten konnten, um den Glauben zu mehren.
1264 führte Papst Urban IV, der vorher Erzdiakon in Lüttich war und Juliana kannte, das Fest für die ganze Kirche ein.

12. April

Julius I. (3./4.)

Der Papst verhalf durch seine Güte und seine Charakterfestigkeit dem Papsttum zu neuem Ansehen. Im Rom erbaute er die Kirche „Zu den Zwölf Aposteln“. Bereits zwei Jahre nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt.

Patron: der Latrinenreiniger

Giuseppe Moscati (1880-1927)

Der engagierte Arzt organisierte während des Vesuv-Ausbruchs die Räumung des Krankenhauses und leistete Nothilfe. Jenseits der großen Katastrophen des Weltgeschehens (Erster Weltkrieg) kümmerte er sich besonders um die Armen; verlangte kaum Honorar und bezahlte ihnen oftmals Medikamente.

Papst Johannes Paul II. sprach Giuseppe Moscati 1987 heilig.

13. April

Martin I. (6./7. Jh.)

Bauernregel: „So wie Martin es will, zeigt sich dann der ganze April.“

14. April

Lidwina (14./15. Jh.)

Die Tochter des Nachtwächters ertrug die jahrelangen Folgen eines Eislaufsturzes tapfer und erlebte Visionen; vieln Ratsuchenden schenkte sie Trost und Hilfe. Sie gehört in den Niederlanden zu den am meisten verehrten Heiligen.

Patronin: der Kranken, der Krankenseelsorge

Legende: In ihren Visionen sah sie immer häufiger einen wachsenden Rosenstrauch; ihr wurde offenbart, sie werde sterben, wenn alle Knospen blühen würden.

Tiburtius (2./3. Jh.)

Bauernregeln: „Tiburtius kommt mit Sang und Schall,
                               bringt Kuckuck mit und Nachtigall.“

„Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen.“

15. April

Huna vom Elsass (7. Jh.)

Die Adelige sorgte als Wohltäterin für Arme und Kranke, deren Wäsche sie persönlich wusch, weshalb sie „heilige Wäscherin“ genannt wurde.
Ihr Grab in der von ihr gestifteten Kirche entwickelte sich zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort, dessen Quelle Heilwirkungen zugesprochen wurden.

Patronin: der Wäscherinnen, des Weinbaus

16. April

Bernadette Soubirous (1844 – 1879)

Sie ist in Lourdes in Frankreich als Tochter einer armen Mütterfamilie geboren. 1858 hatte sie als Vierzehnjährige in der Grotte Massabielle 18 Erscheinungen der Gottesmutter Maria und legte eine Quelle frei. In der Folge entwickelte sich Lourdes zu einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Gegenwart, an dessen Quelle viele Kranke Heilung suchen.
Bernadettes unverwester Leichnam wird bis heute in Nevers gezeigt.

17. April

Max Josef Metzger (1887 – 1944)
(Selig- und Heiligsprechungsprozess abgeschlossen und weitergegeben)

Priester, Friedenskämpfer, Antimilitarist, Antifaschist

17. April 1944 hingerichtet

„Ich habe mein Leben Gott angeboten für den Frieden der Welt
und die Einheit der Kirchen.“

21. April

Anselm von Canterbury (1033 – 1109)

Die theologischen Arbeiten des Kirchenlehrers genießen zur Gottes- und Versöhnungslehre eine besondere Bedeutung.

23. April

Georg (2./3. Jh.)

Sein Name steht für Tapferkeit, Nächstenliebe, Ritterlichkeit und Höflichkeit:

Der Heilige Georg ist wohl eines der heroischsten Vorbilder der gesamten Christenheit. Am bekanntesten ist das Bild des Heiligen, wie er als Ritter auf einem Pferd sitzt und einen übermächtig erscheinenden Drachen bekämpft, der das Böse symbolisiert. Das neue Bewusstsein darf nun siegen.

Anfang des 3. Jahrhunderts fiel er Diokletians Christenverfolgung zum Opfer.

Patron: der Soldaten, Pfadfinder, Wanderinnen, Wanderer …

Bauernregel: „Auf Sankt Georgs Güte / stehen alle Bäum in Blüte.“

25. April

Markus (1. Jh. – um 67)

Die Überlieferung schreibt ihm die Verfasserschaft des Markusevangeliums zu.
Sein Attribut als Evangelist ist ein Löwe.

Patron: der Bauarbeiter, Maurer, Glaser, Glasmaler, Laternenmacher, Korbmacher, Mattenflechter, Notare und Schreiber, gegen Unwetter – also „guten“ Regen, Blitz, Hagel, Krätze, gegen einen plötzlichen Tod, für gutes Wetter und gute Ernte

Bauernregel: „Bauen um Markus schon die Schwalben,
so gibt´s viel Futter, Korn und Kalben.“

29. April

Katharina von Siena (1347 – 1380)

            Mitpatronin Europas

Patronin: der Krankenschwestern, Wäscherinnen und Pfarramtssekretärinnen, der Sterbenden, der Laien im Dominikanerorden, für Vorsorge gegen Feuer, gegen Kopfschmerzen und PestBauernregel: „Kommt Katharina im Sonnenschein, kündet an sie guten Wein.“

Kirchen-Kalendarisches im März

Dem hl. Joseph, Patron der Kirche, geweiht

1. März

Albinus (6. Jh.)

Schon zu seinen Lebzeiten geschahen auf seine Fürbitte Wunder. So soll er ein totes Kind wiedererweckt haben.

Patron der kranken Kinder, bei Blindheit und Keuchhusten

Bauernregel: „Ist Albinus Regentag, der Bauer sich nicht freuen mag.“

David von Menevia (6./7. Jh.)

Einsiedler in den Bergen von Wales

Patron von Wales

Eudokia (Dunja, Awdotja) (1./2. Jh.)

Die bekehrte Lebefrau wurde von ihrem früheren Liebhaber als Christin angezeigt.

Felix II. (5. Jh.)

Aufgrund seines Zutuns kam es zur ersten Spaltung zwischen Ost- und Westkirche.

2. März

Hubert Engelmar Unzeitig (1911-1945)

Der junge Priester protestierte öffentlich gegen den Rassenwahn, wurde 1941 wegen „tückischer Äußerungen und Verteidigung der Juden“ angezeigt und in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Der „Engel von Dachau“ teilte seine Essensrationen mit russischen Häftlingen und Pflegte die an Flecktyphus Erkrankten.

Papst Franziskus sprach Engelmar am 24. September 2016 selig

3. März

Kunigunde von Luxemburg (10./11. Jh.)  
Die Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg ehelichte den späteren Kaiser Heinrich II., der ebenfalls heiliggesprochen wurde.

Patronin der schwangeren Frauen und kranken Kinder

Bauernregel: „Sonnige Kunigunde bringt frohe Kunde.“

Katharine Drexel (1858-1955)

Die Tochter aus reichem Hause kam in Philadelphia zur Welt. Ihre tiefreligiöse Familie hatte österreichische Wurzeln. Sie rief die „Schwestern des Heiligen Sakraments“ ins Leben, deren Engagement galt der indigenen und schwarzen Bevölkerung der USA. Ihre Arbeit brachte auch Feinde hervor: Rassisten bekämpften ihr Wirken und bedrohten sie mit dem Tod.

Im Jahre 2000 wurde sie heiliggesprochen.

Leif (Isleifr) (11. Jh.)

Herr Gizuratsson war der erste Bischof von Island.

4. März

Humbert (Umberto) (12. Jh.)

Der Herzog von Savoyen war ein frommer und gerechter Landesvater, der oft als Friedensvermittler Erfolg hatte.

Kasimir von Polen und Litauen (15. Jh.)

Der marienfromme Prinz pflegte einen vorbildlichen Herrschaftsstil: Sparsamkeit, Korruptionsbekämpfung und Armenfürsorge

5. März

Robert Spiske

Der „Apostel der Caritas“ rief den „St. Hedwigs-Verein katholischer Frauen und Jungfrauen“ ins Leben – später wurden sie „Hedwigschwestern“ genannt.

6. März

Nicoletta Boillet (14. /15. Jh.)

Nicola verfügte über „viel Demut, Herzenseinfalt und Liebe“. Deren Ordensschwestern nannten sich „Colettinnen“. „Coletaner“ nannten sich die Brüder in den gegründeten Männerklöstern.

Patronin von Gent (Belgien), gegen Fieber, Augenleiden, Kopfschmerzen, bei Unfruchtbarkeit der Ehe und für eine glückliche Geburt

Friedolin von Säckingen (5./6. Jh.)

Der Glaubensbote und Wanderprediger gründete das Kloster des hl. Hilarius in Säckingen am Oberrhein bei Basel. Dieses Kloster war der Ausgangspunkt für die Missionierung des späteren Baden-Württembergs. Zu Ehren des „Apostels des badischen Oberlandes“ gibt es in Bad Säckingen am Sonntag nach seinem Gedenktag eine große Prozession und ein Volksfest.

Patron der Schneider, des Viehs, von Bad-Säckingen und des Kantons Glarus (Schweiz), gegen Feuer- und Wassergefahr, Bein-, Knie- und Armleiden

Bauernregeln: „An Sankt Fridolin bring den Pflug zum Felde hin.“
„Am Tage von Sankt Fridolin, zieh´n wieder Schaf und Schäfer´in.“

7. März

Felicitas und Perpetua (1./2. Jh.)

Perpetua und Felizitas gehören zu den ältesten zuverlässig bekundeten Blutzeugen. Felizitas, Perpetuas Sklavin, hatte im Kerker noch ein Kind zur Welt gebracht. Perpetua war Mutter eines zweijährigen Mädchens. Die Frauen wurden in der Arena Karthagos zunächst wilden Kühen und später einem wilden Leoparden vorgeworfen. Im Kerker erhielten sie noch ihre Taufe.

Bauernregel: „Perpetua und Felizitas bringen das erste Gras.“

8. März

Johannes von Gott (15./16. Jh.)

Findelkinder trugen üblicherweise den Beinamen „von Gott“. Der Portugiese gilt als Bahnbrecher in der methodischen Krankenpflege und der Betreuung von geistig kranken Menschen. Sein aufopferungsvoller Dienst galt auch Häftlingen, Prostituierten und verwahrlosten Straßenkindern.

Patronat von Granada, der Kranken, Krankenhäuser und Krankenpfleger*innen, der Buchhändler (er soll selbst kurze Zeit als Buchhändler gearbeitet haben), Buchdruckerinnen, Papiermüller

„Sei immer liebevoll, denn wo keine Liebe ist,
da ist Gott nicht, auch wenn Gott an jedem Ort ist.“

9. März

Franziska von Rom (14./15. Jh.)

Fanni entstammte einer Adelsfamilie. Mit 12 Jahren wurde sie an eines Standesgenossen verheiratet; die recht glückliche Ehe währte 40 Jahre. Nach dem Tod ihres Mannes trat sie in das von ihr gegründete Kloster selbst ein.

Schutzpatronin der Frauen, der Autofahrer*innen und von Rom

Bauernregel: „Franziska sich Sonne einstellt, soll der Bauer bald auf`s Feld.“

10. März

„Laetare“ – „Freue dich!“

Der vierte Fastensonntag: Die Mitte der Fastenzeit ist überschritten und Ostern kommt näher. Dieser Tag hat einen fröhlicheren und tröstlicheren Charakter als die vorangegangenen Fastentage und kündet von der Freude auf das kommende Fest.

Anstelle der liturgischen Fastenfarbe violett darf das Gewand rosa leuchten. Das Weiß des nahenden Osterfestes fließt in die Farbe, die auf die Buße hinweist.

Das Rosa ziert auch den dritten Advent: „Gaudete“ – „Freut euch!“

Laetare wird auch der „Rosensonntag“ genannt, weil an dem Tag die Päpste seit dem 11. Jahrhundert die „Goldene Rose“ segnen. Sie wird an Menschen oder Institutionen verliehen, die sich um die katholische Kirche verdient gemacht haben. Auch „Tugendrose“ bezeichnet.

John Ogilvie SJ (16./17. Jh.)

Verkleidet als Pferdehändler reiste er undercover durch Schottland und feierte die Messe, spendete die Sakramente und besuchte gefangene Katholiken.

Trotz monatelanger Folter weigerte er sich, die Namen anderer Katholiken zu verraten.

Gregor von Nyssa (4. Jh,)

Er vermittelte zwischen antiker Philosophie und christlichem Glauben; heute zählt er zu den „Kappadokischen Vätern“.

Bauernregel: „Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern die Wonne.“

11. März

Rosina (Euphrosyne) vom Allgäu (13./14. Jh.)

Die Einsiedlerin soll in Wenglingen bei Kaufbeuren gelebt haben.

Bauernregel: „Bringt Sankt Rosina Sturm und Wind, ist Rosamunde (30.4.) uns gelind.“

Heinrich Hahn (1800-1882)

Der Arzt behandelte Reiche als auch die Verlierer der Industrialisierung. Er organisierte die Ausbreitung des Franziskus-Xaverius-Vereins, aus dem 1972 „missio“ hervorging. Mit den Stimmen der Armen wurde er in den Aachener Stadtrat gewählt, wo er sich in Fragen der Sozialpolitik für Benachteiligte einsetzte.

2003 wurde die diözesane Phase des Seligsprechungsprozesses abgesprochen. 2015 wurde sein „heroischer“ Tugendgrad anerkannt.

12. März

Gregor I. d. Gr., Papst (6./7. Jh.)

Bei der Kalenderreform von 1969/70 wurde der 3. September sein Gedenktag; im Jahre 590 wurde er am 3. September zum Papst gewählt.

Er gehört zu den vier lateinischen Kirchenvätern: Ambrosius, Hieronymus, Augustinus

Die Naturweisheiten orientieren sich noch am alten Datum.

Bauernregel: „Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.“

Patronat: des kirchlichen Schulwesens, der Bergwerke, des Chor- und Choralgesanges, der Gelehrt*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Student*innen, Sänger*innen, Musiker*innen, Maurer*innen, Knopfmacher*innen, gegen Gicht und Pest

Beatrix von Engelport (13. Jh.)

Die „engelgleiche“ Chorfrau wurde während der Messe, als man gerade das „Sanctus“ zur Wandlung betete, aus diesem Leben abberufen.

13. März

Paulina von Paulinzella (11./12. Jh.)

Die sächsische Adelige zog nach dem Tod ihres zweiten Mannes mit Gefährtinnen in den Thüringer Wald und gründete dort eine Einsiedelei. Das Doppelkloster Paulinzella baute sie nahe Ilmenau auf.

Das Kloster Paulinzella wurde in der Reformation 1534 aufgelöst, die Basilika zerstört. Die Ruinen sind jedoch bis heute erhalten geblieben.

Judith von Ringelheim (11. Jh.)

Äbtissin in Ringelheim, heute Stadtteil von Salzgitter in Niedersachsen

Leander von Sevilla (6. Jh.)

Nach dem frühen Tod des Vaters zog Leander seine drei jüngeren Geschwister Isidor (einen späteren Kirchenlehrer), Fulgentius (einen späteren Bischof) und Florentina (eine spätere Kosterfrau) selber auf. Später wurde Leander Benediktinermönch.

Patronat: von Sevilla, gegen Rheumatismus

Bauernregel: „Alexander (26.2.) und Leander suchen Märzluft miteinander.“

14. März

Eva von Lüttich (13. Jh.) (Evelyn, Eveline, Evita)

Eva von Lüttich (Belgien) war mystisch begnadet und erfolgreich als Wegbereiterin des Fronleichnamsfestes tätig.

Mathilde von Ringelheim (9./10. Jh.) (Mechthild, Thilde, Matilda, Maud)

Die legendäre „gute Mutter der Nation“ entstammte dem sächsischen Adel und war die Frau des späteren König Heinrichs I. und des Kaisers Otto I.

Einig waren sich ihre Kinder nur in ihrem Misstrauen gegenüber dem Finanzverhalten ihrer Mutter: Hinter Mathildes zahlreichen Klostergründungen und Almosen sahen sie vor allem eine gefährliche Verschwendung von Throngeldern.

Bauernregeln: „Mathilde noch Schnee, tut den Früchten weh.“
„Mathilde sagt dem Bauer an, ob er´s Feld bestellen kann.“

15. März

Lukretia (Leocritia) (9. Jh.)

Die Tochter vermögender Eltern aus Cordoba, das damals von den Mauren beherrscht war, bekehrte sich vom Islam zum Christentum und wurde deswegen enthauptet.

Bauernregel: „Lucretia feucht, bleiben die Kornsäcke leicht.“

Louise de Marillac (17. Jh.)

Die junge Witwe stellte ihr Leben ganz in den Dienst der christlichen Nächstenliebe. Gemeinsam mit Vinzenz von Paul (27.9) gründete sie den Oden „Filles de la Charité“ („Töchter der Nächstenliebe“) – oder auch „Vinzentinerinnen“ genannt.

Klemens Maria Hofbauer (18./19. Jh.)

Der Redemptorist widmete sich besonders den Armen und Notleidenden, traf sich aber auch mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Joseph von Eichendorff oder Clemens von Brentano im sog. „Hofbauer-Kreis“. Der „Apostel von Wien“ vermochte diese zwei Welten – arm und reich, einfach und gebildet – bemerkenswert zu verbinden.

Patronat: der Gesellenvereine, von Wien

„Christus, der Sohn Gottes, ward wie wir, damit wir werden wie er.“

16. März

Heribert von Köln (10./11. Jh.)

Patron für Regen

Gundomar (8. Jh.) (Guntmar, Gummar, Gommer)

Er gehörte zur königlichen fränkischen Hofgesellschaft und war mit einer zänkischen und herrschsüchtigen Frau verheiratet, die in seiner Abwesenheit die Untergebenen misshandelte. Er verließ sie und fand als Einsiedler nahe Nivesdonck seinen Frieden.

Patronat: von Antwerpen, Drechsler, Holzhauer, gegen Bruchleiden und bösartige Ehefrauen

17. März

Patrick von Irland (4./5. Jh.)

St. Patrick´s Day – „Apostel Irlands“

Gertrud von Nivelles OSB (7. Jh.)

Patronat: der Krankenhäuser, der Armen, Witwen, Pilger, Gefangenen, Herbergen und Reisenden, Gärtner, der Feld- und Gartenfrüchte sowie gegen Ratten- und Mäuseplagen und gegen Fieber

Bauernregeln: „Sieht St. Gertraud Eis, wird das Jahr nicht heiß.“
„Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.“

18. März

Cyrill von Jerusalem (4. Jh.)

„Der Mensch ist Gottes Meisterwerk, das Ebenbild seines Schöpfers.“

19. März

Hl. Joseph, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria,

Bekenner, Nährvater Jesu Christi

Josefitag – Schutzpatron der Arbeiter besonders der Zimmerleute

Schutzheiliger der ganzen Kirche

20. März

Irmgard von Erstein (8./9. Jh.)

Irmgard gehört zu den bekanntesten Frauen ihrer Zeit. Mit dem deutschen Kaiser Lothar I. hatte sie neun gemeinsame Kinder.

Sir gründete im Unterelsass ein Maria und Cäcilie geweihtes Frauenkloster, dessen erste
Äbtissin ihre Tochter Rotrud wurde.

Den Text zu ihrem Epitaph verfasste ihr Vertrauter und Universalgelehrter Rabanus Maurus.

Gisbert (Cuthbert) von Lindisfarne (7. Jh.)

Der Mönch machte sich vor allem durch seine mitreißenden Predigten beim Volk einen Namen.

Wulfram (7./8. Jh.)

Patronate: der Kinder, gegen Gefahren aus dem Meer

Claudia und Alexandra (um 300)

Ihren Martyrien mag zwar manches durch die Legende hinzugefügt oder übertrieben worden sein, aber zeitgenössische Quellen bezeugen mehrmals die fast unvorstellbaren Martern, denen die Christen ausgesetzt wurden.

21. März

Benedikt von Nursia (um 480-547)

Der ursprüngliche Eremit gründete das Kloster Monte Cassino, wo er seine Ordensregel formulierte. Er gilt als der Vater des abendländischen Mönchtums. Nach der Kalenderreform von 1969/70 wurde der 11. Juli sein Gedenktag.

Patronat: des Abendlandes, von Europa (seit 1964), der Lehrer und Schulkinder, der Kupferschmiede, Bergleute, Höhlenforscher, der Sterbenden, gegen Fieber, Entzündungen, Vergiftungen, Steinleiden, gegen Zauber

Bauernregel: „Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht in´s Land.“

Nik(o)laus von Flüe (Bruder Klaus) (15. Jh.)

Patronat: der Schweiz

Nikokaus´Gebet: „ Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.“

22. März

Clemens August Kardinal von Galen, Bischof von Münster (1878-1946)

Wegen seines mutigen Einsatzes gegen die Nationalsozialisten wurde er als „Löwe von Münster“ bezeichnet. Drei seiner Predigten, in denen er 1941 die Beschlagnahmung von Kirchengütern und die Euthanasiemaßnahmen anprangerte, wurden in ganz Deutschland verbreitet. Nur seine große Beliebtheit bewahrte ihn vor der Verhaftung. Er kritisierte den Totalitarismus, lehnte dessen Rassenideologie ab.

„Nicht durch Lob noch durch Drohung (weiche ich von Gottes Wegen ab).“

23. März

Lazarussamstag
Als Lazarussamstag wird in den orthodoxen Kirchen der Samstag vor dem Palmsonntag begangen. Im Johannesevangelium ist die Auferweckung des Lazarus durch Jesus als Vorzeichen von dessen eigener Auferstehung zu verstehen.
 Am Samstag findet seit dem 4. Jahrhundert eine Lazarus-Prozession von Jerusalem nach Bethanien statt.

Toribio Alfonso de Mogrovejo von Lima (1538-1606)

„Beschützer der Indios“

24. März

Palmsonntag
Am Palmsonntag beginnt die Karwoche. Er erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, über den alle vier Evangelien berichten. Etwa seit dem Jahr 400 gab es in Jerusalem den Brauch, in feierlicher Prozession vom Ölberg in die Stadt zu ziehen. Im Mittelalter übernahm die Kirche des Westens den Brauch der Palmprozession.

Bauernregeln: „Ist’s am Palmsonntag hell und klar, so gibt´s ein gut und fruchtbar Jahr.“
„Palmen im Klee, Ostern im Schnee.“

Fest des Hl. Erzengel Gabriel
Bei der Kalenderreform 1969/70 wurde der 29. September der gemeinsame Gedenktag der drei Erzengel Gabriel, Michael und Raphael.

Patronat: des Fernmelde- und Nachrichtendienstes, der Boten, Postboten, Postbeamten und Briefmarkensammler sowie gegen eheliche Unfruchtbarkeit

Katharina von Schweden (1331-1381)

Patronat: gegen Früh- und Fehlgeburten, gegen Überschwemmungen

25. März

Fest Mariä Verkündigung – Annunziata
Mariä Verkündigung bezieht sich auf die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Erzengel Gabriel. Mit dem Datum des 25. März, neun Monate vor Weihnachten, ist dieses Fest in der Ostkirche seit dem 5. Jahrhundert bezeugt. Maria ist an diesem Tag Patronin der Bäcker, Brettschneider, Garköche, Metzger, Weber, Postboten und Zeitungsausträger

26. März

Ludger oder Luidger (742-809)

Der friesische Missionar und spätere Bischof von Münster setzte stets auf eine gewaltfreie Glaubensverkündigung. Er konnte mithilfe seiner überzeugenden Predigten die Ausdehnung des Christentums erweitern.

Bauernregel: „Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht.“

27. März

Rupert (um 700)

Rupert gilt als Gründer von Salzburg.

Patronat: von Land und Erzbistum Salzburg, des Salzbergbaus und der Salzarbeiter, der Hunde, gegen Rotlauf, gegen Krämpfe bei Kindern

28. März

Gründonnerstag
Der Name Gründonnerstag geht wahrscheinlich auf das mittelhochdeutsche Wort „gronan“ (weinen) zurück (vgl. greinen).
Der Legende nach „fliegen die Glocken nach Rom“.

Bauernregeln: „Gründonnerstag weiß – Sommer heiß“
„Was an Gründonnerstag gesät, in Feld und Garten wohl gerät.“

Ingbert Naab (5.11.1885-28.03.1935)

Als Karl Borromäus Naab wurde der Priester und Kapuzinermönch getauft. Der Widerstandskämpfer schrieb „Ist Hitler ein Christ?“. Mit seiner Denkschrift an die Deutsche Bischofskonferenz (1934) und seinem offenen Brief an Adolf Hitler vom März 1932 erreichte Naab Millionen Bürger.

Zitate: „Die Menschen werden unsagbar dumm, wenn sie von Gott verlassen sind.“
„Um die Fahne dieses Mannes (meint Hitler) sammelt sich ein Abschaum, der entsetzlich ist. Wer ein warmes Herz hat für das Geschick unseres Vaterlandes, der darf es nicht diesen wilden Horden überlassen.“

29. März

Karfreitag

Der Begriff „Kar“ leitet sich vom althochdeutschen kara – Trauer, Klage ab.

Bauernreglen: „Karfreitags-Regen ist Gottes Segen.“
„Wenn’s dem Herrn regnet ins Grab, ein trockener Sommer folgen mag.“

Berthold von Calabrien (12. Jh.)

Auf dem Berg Karmel (Israel) bildete er zusammen mit weiteren Einsiedlern eine Mönchsgemeinschaft, aus der später die Karmeliter entstanden.

Bauernregel: „Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.“

30. März

Karsamstag

Quirinius von Neuss (von Rom) (1./2. Jh.)
Er gehört seit dem 15. Jh. zu den sogenannten Vier Heiligen Marschällen und galt somit Gott als besonders nahestehend und bei Fürbitten hilfreich.

Patronat: der Pferde und Rinder, gegen Pferdekrankheiten, gegen Pocken, Lähmung, Eitergeschwüre, Bein- und Fußleiden, Hauterkrankungen, Augenleiden, Kropf und Ohrenschmerzen, gegen die Pest, der Ritter

Maria Restituta Helene Kafka (10. Mai 1894 – 30. März 1943)

Mit 19 Jahren trat sie der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von der christlichen Liebe („Hartmannschwestern“) bei. Die Operationsschwester weigerte sich die Kruzifixe aus den Krankenzimmern zu entfernen. Sie lehnte es zudem ab, „arische“ Patienten gegenüber „fremdrassigen“ zu bevorzugen. Weiters verfasste sie zwei regimekritische Texte. Oktober 1942 wurde sie wegen „Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Als einzige Reliquie besitzt der Orden Teile ihres Ordensgewandes.

31. März

Ostersonntag

Amos (8. Jh. v. Chr.)

Der Prophet und Maulbeerbaumzüchter prangerte den geistigen und moralischen Verfall des Volkes an.

Cornelia (3. Jh.) Obwohl sie einer der vornehmsten römischen Adelsfamilien angehörte, erzog sie ihre Söhne zu verantwortungsvollen Menschen, die nicht blind sein sollten gegenüber den sozialen Missständen. Beide wollten als erwachsene Männer unter Einsatz ihres Lebens soziale Gerechtigkeit schaffen.

Kirchen-Kalendarisches im März

Dem hl. Joseph, Patron der Kirche, geweiht

1. März

Albinus (6. Jh.)

Schon zu seinen Lebzeiten geschahen auf seine Fürbitte Wunder. So soll er ein totes Kind wiedererweckt haben.

Patron der kranken Kinder, bei Blindheit und Keuchhusten

Bauernregel: „Ist Albinus Regentag, der Bauer sich nicht freuen mag.“

David von Menevia (6./7. Jh.)

Einsiedler in den Bergen von Wales

Patron von Wales

Eudokia (Dunja, Awdotja) (1./2. Jh.)

Die bekehrte Lebefrau wurde von ihrem früheren Liebhaber als Christin angezeigt.

Felix II. (5. Jh.)

Aufgrund seines Zutuns kam es zur ersten Spaltung zwischen Ost- und Westkirche.

2. März

Hubert Engelmar Unzeitig (1911-1945)

Der junge Priester protestierte öffentlich gegen den Rassenwahn, wurde 1941 wegen „tückischer Äußerungen und Verteidigung der Juden“ angezeigt und in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Der „Engel von Dachau“ teilte seine Essensrationen mit russischen Häftlingen und Pflegte die an Flecktyphus Erkrankten.

Papst Franziskus sprach Engelmar am 24. September 2016 selig

3. März

Kunigunde von Luxemburg (10./11. Jh.)  
Die Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg ehelichte den späteren Kaiser Heinrich II., der ebenfalls heiliggesprochen wurde.

Patronin der schwangeren Frauen und kranken Kinder

Bauernregel: „Sonnige Kunigunde bringt frohe Kunde.“

Katharine Drexel (1858-1955)

Die Tochter aus reichem Hause kam in Philadelphia zur Welt. Ihre tiefreligiöse Familie hatte österreichische Wurzeln. Sie rief die „Schwestern des Heiligen Sakraments“ ins Leben, deren Engagement galt der indigenen und schwarzen Bevölkerung der USA. Ihre Arbeit brachte auch Feinde hervor: Rassisten bekämpften ihr Wirken und bedrohten sie mit dem Tod.

Im Jahre 2000 wurde sie heiliggesprochen.

Leif (Isleifr) (11. Jh.)

Herr Gizuratsson war der erste Bischof von Island.

4. März

Humbert (Umberto) (12. Jh.)

Der Herzog von Savoyen war ein frommer und gerechter Landesvater, der oft als Friedensvermittler Erfolg hatte.

Kasimir von Polen und Litauen (15. Jh.)

Der marienfromme Prinz pflegte einen vorbildlichen Herrschaftsstil: Sparsamkeit, Korruptionsbekämpfung und Armenfürsorge

5. März

Robert Spiske

Der „Apostel der Caritas“ rief den „St. Hedwigs-Verein katholischer Frauen und Jungfrauen“ ins Leben – später wurden sie „Hedwigschwestern“ genannt.

6. März

Nicoletta Boillet (14. /15. Jh.)

Nicola verfügte über „viel Demut, Herzenseinfalt und Liebe“. Deren Ordensschwestern nannten sich „Colettinnen“. „Coletaner“ nannten sich die Brüder in den gegründeten Männerklöstern.

Patronin von Gent (Belgien), gegen Fieber, Augenleiden, Kopfschmerzen, bei Unfruchtbarkeit der Ehe und für eine glückliche Geburt

Friedolin von Säckingen (5./6. Jh.)

Der Glaubensbote und Wanderprediger gründete das Kloster des hl. Hilarius in Säckingen am Oberrhein bei Basel. Dieses Kloster war der Ausgangspunkt für die Missionierung des späteren Baden-Württembergs. Zu Ehren des „Apostels des badischen Oberlandes“ gibt es in Bad Säckingen am Sonntag nach seinem Gedenktag eine große Prozession und ein Volksfest.

Patron der Schneider, des Viehs, von Bad-Säckingen und des Kantons Glarus (Schweiz), gegen Feuer- und Wassergefahr, Bein-, Knie- und Armleiden

Bauernregeln: „An Sankt Fridolin bring den Pflug zum Felde hin.“
„Am Tage von Sankt Fridolin, zieh´n wieder Schaf und Schäfer´in.“

7. März

Felicitas und Perpetua (1./2. Jh.)

Perpetua und Felizitas gehören zu den ältesten zuverlässig bekundeten Blutzeugen. Felizitas, Perpetuas Sklavin, hatte im Kerker noch ein Kind zur Welt gebracht. Perpetua war Mutter eines zweijährigen Mädchens. Die Frauen wurden in der Arena Karthagos zunächst wilden Kühen und später einem wilden Leoparden vorgeworfen. Im Kerker erhielten sie noch ihre Taufe.

Bauernregel: „Perpetua und Felizitas bringen das erste Gras.“

8. März

Johannes von Gott (15./16. Jh.)

Findelkinder trugen üblicherweise den Beinamen „von Gott“. Der Portugiese gilt als Bahnbrecher in der methodischen Krankenpflege und der Betreuung von geistig kranken Menschen. Sein aufopferungsvoller Dienst galt auch Häftlingen, Prostituierten und verwahrlosten Straßenkindern.

Patronat von Granada, der Kranken, Krankenhäuser und Krankenpfleger*innen, der Buchhändler (er soll selbst kurze Zeit als Buchhändler gearbeitet haben), Buchdruckerinnen, Papiermüller

„Sei immer liebevoll, denn wo keine Liebe ist,
da ist Gott nicht, auch wenn Gott an jedem Ort ist.“

9. März

Franziska von Rom (14./15. Jh.)

Fanni entstammte einer Adelsfamilie. Mit 12 Jahren wurde sie an eines Standesgenossen verheiratet; die recht glückliche Ehe währte 40 Jahre. Nach dem Tod ihres Mannes trat sie in das von ihr gegründete Kloster selbst ein.

Schutzpatronin der Frauen, der Autofahrer*innen und von Rom

Bauernregel: „Franziska sich Sonne einstellt, soll der Bauer bald auf`s Feld.“

10. März

„Laetare“ – „Freue dich!“

Der vierte Fastensonntag: Die Mitte der Fastenzeit ist überschritten und Ostern kommt näher. Dieser Tag hat einen fröhlicheren und tröstlicheren Charakter als die vorangegangenen Fastentage und kündet von der Freude auf das kommende Fest.

Anstelle der liturgischen Fastenfarbe violett darf das Gewand rosa leuchten. Das Weiß des nahenden Osterfestes fließt in die Farbe, die auf die Buße hinweist.

Das Rosa ziert auch den dritten Advent: „Gaudete“ – „Freut euch!“

Laetare wird auch der „Rosensonntag“ genannt, weil an dem Tag die Päpste seit dem 11. Jahrhundert die „Goldene Rose“ segnen. Sie wird an Menschen oder Institutionen verliehen, die sich um die katholische Kirche verdient gemacht haben. Auch „Tugendrose“ bezeichnet.

John Ogilvie SJ (16./17. Jh.)

Verkleidet als Pferdehändler reiste er undercover durch Schottland und feierte die Messe, spendete die Sakramente und besuchte gefangene Katholiken.

Trotz monatelanger Folter weigerte er sich, die Namen anderer Katholiken zu verraten.

Gregor von Nyssa (4. Jh,)

Er vermittelte zwischen antiker Philosophie und christlichem Glauben; heute zählt er zu den „Kappadokischen Vätern“.

Bauernregel: „Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern die Wonne.“

11. März

Rosina (Euphrosyne) vom Allgäu (13./14. Jh.)

Die Einsiedlerin soll in Wenglingen bei Kaufbeuren gelebt haben.

Bauernregel: „Bringt Sankt Rosina Sturm und Wind, ist Rosamunde (30.4.) uns gelind.“

Heinrich Hahn (1800-1882)

Der Arzt behandelte Reiche als auch die Verlierer der Industrialisierung. Er organisierte die Ausbreitung des Franziskus-Xaverius-Vereins, aus dem 1972 „missio“ hervorging. Mit den Stimmen der Armen wurde er in den Aachener Stadtrat gewählt, wo er sich in Fragen der Sozialpolitik für Benachteiligte einsetzte.

2003 wurde die diözesane Phase des Seligsprechungsprozesses abgesprochen. 2015 wurde sein „heroischer“ Tugendgrad anerkannt.

12. März

Gregor I. d. Gr., Papst (6./7. Jh.)

Bei der Kalenderreform von 1969/70 wurde der 3. September sein Gedenktag; im Jahre 590 wurde er am 3. September zum Papst gewählt.

Er gehört zu den vier lateinischen Kirchenvätern: Ambrosius, Hieronymus, Augustinus

Die Naturweisheiten orientieren sich noch am alten Datum.

Bauernregel: „Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.“

Patronat: des kirchlichen Schulwesens, der Bergwerke, des Chor- und Choralgesanges, der Gelehrt*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Student*innen, Sänger*innen, Musiker*innen, Maurer*innen, Knopfmacher*innen, gegen Gicht und Pest

Beatrix von Engelport (13. Jh.)

Die „engelgleiche“ Chorfrau wurde während der Messe, als man gerade das „Sanctus“ zur Wandlung betete, aus diesem Leben abberufen.

13. März

Paulina von Paulinzella (11./12. Jh.)

Die sächsische Adelige zog nach dem Tod ihres zweiten Mannes mit Gefährtinnen in den Thüringer Wald und gründete dort eine Einsiedelei. Das Doppelkloster Paulinzella baute sie nahe Ilmenau auf.

Das Kloster Paulinzella wurde in der Reformation 1534 aufgelöst, die Basilika zerstört. Die Ruinen sind jedoch bis heute erhalten geblieben.

Judith von Ringelheim (11. Jh.)

Äbtissin in Ringelheim, heute Stadtteil von Salzgitter in Niedersachsen

Leander von Sevilla (6. Jh.)

Nach dem frühen Tod des Vaters zog Leander seine drei jüngeren Geschwister Isidor (einen späteren Kirchenlehrer), Fulgentius (einen späteren Bischof) und Florentina (eine spätere Kosterfrau) selber auf. Später wurde Leander Benediktinermönch.

Patronat: von Sevilla, gegen Rheumatismus

Bauernregel: „Alexander (26.2.) und Leander suchen Märzluft miteinander.“

14. März

Eva von Lüttich (13. Jh.) (Evelyn, Eveline, Evita)

Eva von Lüttich (Belgien) war mystisch begnadet und erfolgreich als Wegbereiterin des Fronleichnamsfestes tätig.

Mathilde von Ringelheim (9./10. Jh.) (Mechthild, Thilde, Matilda, Maud)

Die legendäre „gute Mutter der Nation“ entstammte dem sächsischen Adel und war die Frau des späteren König Heinrichs I. und des Kaisers Otto I.

Einig waren sich ihre Kinder nur in ihrem Misstrauen gegenüber dem Finanzverhalten ihrer Mutter: Hinter Mathildes zahlreichen Klostergründungen und Almosen sahen sie vor allem eine gefährliche Verschwendung von Throngeldern.

Bauernregeln: „Mathilde noch Schnee, tut den Früchten weh.“
„Mathilde sagt dem Bauer an, ob er´s Feld bestellen kann.“

15. März

Lukretia (Leocritia) (9. Jh.)

Die Tochter vermögender Eltern aus Cordoba, das damals von den Mauren beherrscht war, bekehrte sich vom Islam zum Christentum und wurde deswegen enthauptet.

Bauernregel: „Lucretia feucht, bleiben die Kornsäcke leicht.“

Louise de Marillac (17. Jh.)

Die junge Witwe stellte ihr Leben ganz in den Dienst der christlichen Nächstenliebe. Gemeinsam mit Vinzenz von Paul (27.9) gründete sie den Oden „Filles de la Charité“ („Töchter der Nächstenliebe“) – oder auch „Vinzentinerinnen“ genannt.

Klemens Maria Hofbauer (18./19. Jh.)

Der Redemptorist widmete sich besonders den Armen und Notleidenden, traf sich aber auch mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Joseph von Eichendorff oder Clemens von Brentano im sog. „Hofbauer-Kreis“. Der „Apostel von Wien“ vermochte diese zwei Welten – arm und reich, einfach und gebildet – bemerkenswert zu verbinden.

Patronat: der Gesellenvereine, von Wien

„Christus, der Sohn Gottes, ward wie wir, damit wir werden wie er.“

16. März

Heribert von Köln (10./11. Jh.)

Patron für Regen

Gundomar (8. Jh.) (Guntmar, Gummar, Gommer)

Er gehörte zur königlichen fränkischen Hofgesellschaft und war mit einer zänkischen und herrschsüchtigen Frau verheiratet, die in seiner Abwesenheit die Untergebenen misshandelte. Er verließ sie und fand als Einsiedler nahe Nivesdonck seinen Frieden.

Patronat: von Antwerpen, Drechsler, Holzhauer, gegen Bruchleiden und bösartige Ehefrauen

17. März

Patrick von Irland (4./5. Jh.)

St. Patrick´s Day – „Apostel Irlands“

Gertrud von Nivelles OSB (7. Jh.)

Patronat: der Krankenhäuser, der Armen, Witwen, Pilger, Gefangenen, Herbergen und Reisenden, Gärtner, der Feld- und Gartenfrüchte sowie gegen Ratten- und Mäuseplagen und gegen Fieber

Bauernregeln: „Sieht St. Gertraud Eis, wird das Jahr nicht heiß.“
„Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.“

18. März

Cyrill von Jerusalem (4. Jh.)

„Der Mensch ist Gottes Meisterwerk, das Ebenbild seines Schöpfers.“

19. März

Hl. Joseph, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria,

Bekenner, Nährvater Jesu Christi

Josefitag – Schutzpatron der Arbeiter besonders der Zimmerleute

Schutzheiliger der ganzen Kirche

20. März

Irmgard von Erstein (8./9. Jh.)

Irmgard gehört zu den bekanntesten Frauen ihrer Zeit. Mit dem deutschen Kaiser Lothar I. hatte sie neun gemeinsame Kinder.

Sir gründete im Unterelsass ein Maria und Cäcilie geweihtes Frauenkloster, dessen erste
Äbtissin ihre Tochter Rotrud wurde.

Den Text zu ihrem Epitaph verfasste ihr Vertrauter und Universalgelehrter Rabanus Maurus.

Gisbert (Cuthbert) von Lindisfarne (7. Jh.)

Der Mönch machte sich vor allem durch seine mitreißenden Predigten beim Volk einen Namen.

Wulfram (7./8. Jh.)

Patronate: der Kinder, gegen Gefahren aus dem Meer

Claudia und Alexandra (um 300)

Ihren Martyrien mag zwar manches durch die Legende hinzugefügt oder übertrieben worden sein, aber zeitgenössische Quellen bezeugen mehrmals die fast unvorstellbaren Martern, denen die Christen ausgesetzt wurden.

21. März

Benedikt von Nursia (um 480-547)

Der ursprüngliche Eremit gründete das Kloster Monte Cassino, wo er seine Ordensregel formulierte. Er gilt als der Vater des abendländischen Mönchtums. Nach der Kalenderreform von 1969/70 wurde der 11. Juli sein Gedenktag.

Patronat: des Abendlandes, von Europa (seit 1964), der Lehrer und Schulkinder, der Kupferschmiede, Bergleute, Höhlenforscher, der Sterbenden, gegen Fieber, Entzündungen, Vergiftungen, Steinleiden, gegen Zauber

Bauernregel: „Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht in´s Land.“

Nik(o)laus von Flüe (Bruder Klaus) (15. Jh.)

Patronat: der Schweiz

Nikokaus´Gebet: „ Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.“

22. März

Clemens August Kardinal von Galen, Bischof von Münster (1878-1946)

Wegen seines mutigen Einsatzes gegen die Nationalsozialisten wurde er als „Löwe von Münster“ bezeichnet. Drei seiner Predigten, in denen er 1941 die Beschlagnahmung von Kirchengütern und die Euthanasiemaßnahmen anprangerte, wurden in ganz Deutschland verbreitet. Nur seine große Beliebtheit bewahrte ihn vor der Verhaftung. Er kritisierte den Totalitarismus, lehnte dessen Rassenideologie ab.

„Nicht durch Lob noch durch Drohung (weiche ich von Gottes Wegen ab).“

23. März

Lazarussamstag
Als Lazarussamstag wird in den orthodoxen Kirchen der Samstag vor dem Palmsonntag begangen. Im Johannesevangelium ist die Auferweckung des Lazarus durch Jesus als Vorzeichen von dessen eigener Auferstehung zu verstehen.
 Am Samstag findet seit dem 4. Jahrhundert eine Lazarus-Prozession von Jerusalem nach Bethanien statt.

Toribio Alfonso de Mogrovejo von Lima (1538-1606)

„Beschützer der Indios“

24. März

Palmsonntag
Am Palmsonntag beginnt die Karwoche. Er erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, über den alle vier Evangelien berichten. Etwa seit dem Jahr 400 gab es in Jerusalem den Brauch, in feierlicher Prozession vom Ölberg in die Stadt zu ziehen. Im Mittelalter übernahm die Kirche des Westens den Brauch der Palmprozession.

Bauernregeln: „Ist’s am Palmsonntag hell und klar, so gibt´s ein gut und fruchtbar Jahr.“
„Palmen im Klee, Ostern im Schnee.“

Fest des Hl. Erzengel Gabriel
Bei der Kalenderreform 1969/70 wurde der 29. September der gemeinsame Gedenktag der drei Erzengel Gabriel, Michael und Raphael.

Patronat: des Fernmelde- und Nachrichtendienstes, der Boten, Postboten, Postbeamten und Briefmarkensammler sowie gegen eheliche Unfruchtbarkeit

Katharina von Schweden (1331-1381)

Patronat: gegen Früh- und Fehlgeburten, gegen Überschwemmungen

25. März

Fest Mariä Verkündigung – Annunziata
Mariä Verkündigung bezieht sich auf die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Erzengel Gabriel. Mit dem Datum des 25. März, neun Monate vor Weihnachten, ist dieses Fest in der Ostkirche seit dem 5. Jahrhundert bezeugt. Maria ist an diesem Tag Patronin der Bäcker, Brettschneider, Garköche, Metzger, Weber, Postboten und Zeitungsausträger

26. März

Ludger oder Luidger (742-809)

Der friesische Missionar und spätere Bischof von Münster setzte stets auf eine gewaltfreie Glaubensverkündigung. Er konnte mithilfe seiner überzeugenden Predigten die Ausdehnung des Christentums erweitern.

Bauernregel: „Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht.“

27. März

Rupert (um 700)

Rupert gilt als Gründer von Salzburg.

Patronat: von Land und Erzbistum Salzburg, des Salzbergbaus und der Salzarbeiter, der Hunde, gegen Rotlauf, gegen Krämpfe bei Kindern

28. März

Gründonnerstag
Der Name Gründonnerstag geht wahrscheinlich auf das mittelhochdeutsche Wort „gronan“ (weinen) zurück (vgl. greinen).
Der Legende nach „fliegen die Glocken nach Rom“.

Bauernregeln: „Gründonnerstag weiß – Sommer heiß“
„Was an Gründonnerstag gesät, in Feld und Garten wohl gerät.“

Ingbert Naab (5.11.1885-28.03.1935)

Als Karl Borromäus Naab wurde der Priester und Kapuzinermönch getauft. Der Widerstandskämpfer schrieb „Ist Hitler ein Christ?“. Mit seiner Denkschrift an die Deutsche Bischofskonferenz (1934) und seinem offenen Brief an Adolf Hitler vom März 1932 erreichte Naab Millionen Bürger.

Zitate: „Die Menschen werden unsagbar dumm, wenn sie von Gott verlassen sind.“
„Um die Fahne dieses Mannes (meint Hitler) sammelt sich ein Abschaum, der entsetzlich ist. Wer ein warmes Herz hat für das Geschick unseres Vaterlandes, der darf es nicht diesen wilden Horden überlassen.“

29. März

Karfreitag

Der Begriff „Kar“ leitet sich vom althochdeutschen kara – Trauer, Klage ab.

Bauernreglen: „Karfreitags-Regen ist Gottes Segen.“
„Wenn’s dem Herrn regnet ins Grab, ein trockener Sommer folgen mag.“

Berthold von Calabrien (12. Jh.)

Auf dem Berg Karmel (Israel) bildete er zusammen mit weiteren Einsiedlern eine Mönchsgemeinschaft, aus der später die Karmeliter entstanden.

Bauernregel: „Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.“

30. März

Karsamstag

Quirinius von Neuss (von Rom) (1./2. Jh.)
Er gehört seit dem 15. Jh. zu den sogenannten Vier Heiligen Marschällen und galt somit Gott als besonders nahestehend und bei Fürbitten hilfreich.

Patronat: der Pferde und Rinder, gegen Pferdekrankheiten, gegen Pocken, Lähmung, Eitergeschwüre, Bein- und Fußleiden, Hauterkrankungen, Augenleiden, Kropf und Ohrenschmerzen, gegen die Pest, der Ritter

Maria Restituta Helene Kafka (10. Mai 1894 – 30. März 1943)

Mit 19 Jahren trat sie der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von der christlichen Liebe („Hartmannschwestern“) bei. Die Operationsschwester weigerte sich die Kruzifixe aus den Krankenzimmern zu entfernen. Sie lehnte es zudem ab, „arische“ Patienten gegenüber „fremdrassigen“ zu bevorzugen. Weiters verfasste sie zwei regimekritische Texte. Oktober 1942 wurde sie wegen „Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Als einzige Reliquie besitzt der Orden Teile ihres Ordensgewandes.

31. März

Ostersonntag

Amos (8. Jh. v. Chr.)

Der Prophet und Maulbeerbaumzüchter prangerte den geistigen und moralischen Verfall des Volkes an.

Cornelia (3. Jh.) Obwohl sie einer der vornehmsten römischen Adelsfamilien angehörte, erzog sie ihre Söhne zu verantwortungsvollen Menschen, die nicht blind sein sollten gegenüber den sozialen Missständen. Beide wollten als erwachsene Männer unter Einsatz ihres Lebens soziale Gerechtigkeit schaffen.

Kirchen-Kalendarisches im Februar


Der schmerzhaften Mutter Jesu geweiht

1. Februar   

Brigida von Kildare (5./6. Jh.)

Das Leben der Patronin Irlands besingt der wahrscheinlich älteste Hymnus in irischer Sprache aus dem 7. Jh. Der irische Volksglaube charakterisiert die Äbtissin als resolute, aber auch hilfsbereite heilige Frau und rühmt besonders ihre Tierliebe.

Patronin der Kinder, Wöchnerinnen, des Geflügels, des Viehs, gegen Unglück und Verfolgung

Interessantes: Weil der Gedenktag Brigidas auf die alten Festtage der keltischen Muttergöttin Brighild und des Frühlingsanfangs fällt, werden noch heute in Irland Brigids-Kreuze geflochten, die auf die Tradition der alten Sonnensymbole zurückgehen.

Siegbert (Sigibert) (7. Jh.)

Im Alter von drei Jahren war er König von Austrasien (Frankreich) geworden. Später wurde er ein besonderer Wohltäter und Beschützer der Kirche.

Patronat: von Lothringen, gegen Regen, gegen Unglück

Barbara Tschoi (19. Jh.)

Märtyrin in Korea

2. Februar

Alfred Delp (15.09.1907-02.02.1945)

Der Jesuit – gebürtig in Mannheim – war Redakteur der Jesuitenzeitschrift „Stimmen der Zeit“. Wegen seiner mutigen Predigten und seiner katholischen Jugendarbeit während seiner Zeit als Kirchenrektor in St. Georg in München wurde er von den Nationalsozialisten bespitzelt. Ab 1942 war er Mitglied des „Kreisauer Kreis“´, der Widerstandsgruppe um Helmuth Graf von Moltke. Am 28. Juli 1944 wurde A. Delp von den Nazis verhaftet, am 11. Januar 1945 vom Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee gehängt.

Fest Mariä Reinigung / Fest Mariä Lichtmess

Bauernregel: „Wenn´s an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit; ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.“

3. Februar

Ansgar (9. Jh.)

In Skandinavien wird er Oskar genannt. Er gilt als der „Apostel des Nordens“

Blasius von Sebaste (2./3. Jh.)

Von seinem Leben wissen wir nur aus Legenden. Eine berichtet, er habe im Kerker einen Knaben, der sich an einer Fischgräte verschluckt hat, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet. Daraufhin geht der im 16. Jh. entstandene Brauch des Blasiussegens mit gekreuzten Kerzen zurück. Blasius zählt zu den Vierzehn Nothelfern.

Patronat: der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Blasmusikanten, Wollhändler, Schneider, Schuh- u. Hutmacher, Weber, Gerber, Bäcker, Müller, Maurer, Steinmetze, Seifensieder, Wachszieher und Nachtwächter sowie gegen Halsleiden, Husten, Kehlkopfkrankheiten, Diphterie, Blasenkrankheiten, Blähungen, Blutungen, Geschwüre, Koliken, Zahnschmerzen, Pest, Kinderkrankheiten und gegen Sturm und wilde Tiere

Bauernregel: „Kerzensegen im Schnee, Palmkätzchen im Klee.“

Simeon von Jerusalem und Hanna, die Prophetin (1. Jh.)

Das Lukas-Evangelium berichtet, Simeon sei während der Darstellung Jesu im Tempel hinzugekommen, habe das Kind auf den Arm genommen und ein Dankgebet gesprochen; dann sagte er voraus, dass Jesus eines Tages Heil über die Menschen bringen werde. Simeon-Reliquien gelangten im 13. Jh. nach Zara in Dalmatien (Zadar, Kroatien); dort werden sie im Reliquiar in der Kirche St. Simeon aufbewahrt. Bis heute existiert dort ein Kult um Simeon von Jerusalem.

Hanna, Tochter des Phanuels, hatte im Alter von 14 Jahren geheiratet; als spätere Witwe lebte sie im Tempel in Jerusalem als Prophetin. Sie begegnet – ebenso wie Simeon – in hohem Alter von 84 Jahren dem 40 Tage alten Jesuskind bei dessen Darstellung im Tempel, „pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung Israels warteten.“

Simeon und Hanna sind Patrone für Kindersegen.

Alois Andritzki (1914-1943)

Der Priester und Redakteur wurde am 3. Februar ´43 durch eine Giftspritze im Konzentrationslager in Dachau ermordet.

4. Februar               

Veronika

Die Jüngerin Jesu begleitete ihn auf seinem Leidensweg. Die Legende erzählt, sie habe Jesus auf dem Kreuzweg ihr Schweißtuch gereicht, in das er das Bild seines gequälten Antlitzes einprägte. Das Tuch, das viele Wunder bewirkt (haben soll) hat, wird seit 707 im Petersdom aufbewahrt.

Veronika wird als Schutzheilige bei schweren Verletzungen und Blutungen sowie für eine glückliche Sterbestunde angerufen.

Patronin der Pfarrhaushälterinnen, der Weißnäherinnen, Leinenweber und Leinenhändlerinnen

Andreas Corsini (14. Jh.)

Andreas Corsini wird als Schutzheiliger der Armen und Bedrängten angerufen.

Rabanus Maurus (8./9. Jh.)

„Lehrer Germaniens“

Ihm wird die Pfingsthymne „Veni creator spiritus“ („Komm, Heiliger Geist“) zugeschrieben.

„Wer den Gipfel der Weisheit erreichen will, muss zum Gipfel der Lieb gelangen;
denn
niemand ist vollkommen im Wissen, der nicht vollkommen ist in der Liebe.“


5. Februar

Tabea (Tabitha) (1.Jh.), die erste Diakonin

„Sie fand Sinn und Erfüllung darin, anderen zu helfen.“

Als sie – etwa um das Jahr 40 – schwer krank wurde, schickten die Gemeindemitglieder nach Petrus; doch dieser konnte, nur noch ihren Tod feststellen. Weinend brachten die Menschen Petrus Kleider, die Tabitha für sie genäht hatte (Apg 9,39) und zeigten ein solches Ausmaß an Trauer, dass der Apostel zutiefst berührt war, inständig zu Gott betete, sie anredete und wieder ins Leben zurückrief. Das Wunder sprach sich rasch herum und viele fanden dadurch zum Glauben an Christus.

Adelheid (Elke, Alke, Heidi) (11. Jh.)

Sie galt als weise Frau, große Wohltäterin und in den Hungerjahren verteilte sie die Vorräte ihres Klosters an Notleidende.

Patronin gegen Augenkrankheiten

Agatha (3. Jh.)

Die wohlhabende Schönheit wies den Heiratsantrag des römischen Statthalters auf Sizilien zurück. Er ließ sie dafür grausam zurichten. Einer Legende nach erschien ihr Petrus im Kerker und salbte ihre Wunden mit Balsam.
Die Stadt Catania feiert ihre Schutzheilige bis heute in einem dreitägigen Straßenfest.

Patronin der Feuerwehr, der Ammen, Hebammen, Hirtinnen, Weber, Bergarbeiter, Hochofenarbeiter, Goldschmiede, Glockengießer, Glaser, Hungerleidenden; gegen den Ausbruch des Ätna; bei Kinderlosigkeit (vorerst) und Brandwunden sowie gegen Krankheiten der Brüste, Fieber, Brandgefahr, Hungersnot, Unwetter, Viehseuchen, Erdbeben und Unglück

Bauernregeln: „An Agathe Sonnenschein, verspricht viel Korn und Wein.“
„Ist Agathe klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell.“

Agathabrot wurde als Schutz vor Fieber und Krankheiten der Brust angesehen und sollte gegen Heimweh helfen, das ja oft „wie Feuer brennt“. Man gab dieses Brot Frauen gleich nach der Geburt eines Kindes, um den Milchfluss zu sichern.

6. Februar

Dorothea (Doris) von Kappadokien (3./4. Jh.)

Die Legende erzählt, der Schreiber des Richters habe dem verurteilten christlichen Mädchen auf dem Richtplatz spöttisch zugerufen: „Schick mir doch Blumen und Früchte, wenn du im Paradies bist!“ Nach dem Tod der jungen Christin auf dem Scheiterhaufen soll, obwohl es mitten im Winter war, ein weiß gekleidetes Kind mit einem Korb voll duftender Rosen und würziger Äpfel erschienen sein und diesen neben den Spötter hingestellt haben: Daher wurde die Heilige zur Patronin der Gärtner und Blumenhändler erwählt.

Weitere Patronate: der Bräute, der Neuvermählten und sie wird gegen falsche Anschuldigungen angerufen.

Bauernregeln: „Wenn Dorothea über Pfützen springt, die Amsel erst im April wieder singt.“
„Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee.“

7. Februar

Ava (11./12. Jh.)

Die Stiftsdame lebte zu Melk in Österreich. Sie war die erste deutsch schreibende Dichterin und verfasste die erbauliche Schrift „Das Leben Jesu“.

8. Februar
Josefina Bakhita (1870-1947)

„Bakhita“ („glücklich“) stammte aus dem Sudan. Schon als Mädchen musste sie als Sklavin arbeiten und viele körperliche und seelische Schmerzen erleiden. Später gelang es ihr, ihrem trostlosen Leben zu entfliehen, und sie trat in Venedig der Kongregation der Canossianerinnen bei. Im Verlauf ihres Ordenslebens hatte sie viel unter ihrer dunklen Hautfarbe zu leiden. Als Klosterpförtnerin hatte sie Kontakt zu vielen Menschen und wurde für ihre Fröhlichkeit geschätzt.
Josefina Bakhita gilt als Schutzpatronin des (Süd-)Sudan.

Hieronymus Ämiliani

Gründer der „Gesellschaft der Diener der Armen“

Patron der Waisen und verlassenen Jugend, der Gründer von Waisenhäusern und Schulen; von Venedig

9. Februar

Apollonia (3. Jh.)

Der Legende nach lebte Apollonia als ältere gottgeweihte Frau in Alexandrien, als ein Pogrom gegen die christlichen Einwohner der ägyptischen Metropole hereinbrach. Apollonia sollen die Zähne ausgeschlagen und die Kinnlade zertrümmert worden sein. Von Engeln habe sie aber neue Zähne erhalten.

Patronin der Zahnärzte; gegen Zahnschmerzen

Bauernregel: „Ist´s an Apollonia feucht, der Winter sehr spät entfleucht.“

Anna Katharina Emmerick (18./19. Jh.)

In das Kloster Dülmen (Westfalen) trat Annekathrin 1802 ein. Sie hatte die Gabe, weit von ihr entfernte Begebenheiten zu beobachten. Immer wieder bestätigten spätere Nachrichten ihre Angaben. Ein Rätsel blieb ebenso, wie die Frau, die nachweislich nur ein Jahr lang eine Schule besucht und nur die plattdeutsche westfälische Mundart gelernt hatte, ein ausgezeichnetes Hochdeutsch sprechen und sogar Latein verstehen konnte. Clemens Brentano, der bekannte Dichter der deutschen Romantik, zeichnete, allerdings mit großer dichterischer Freiheit ihre Visionen auf.

10. Februar

Scholastika (5./6. Jh.)

Die Schwester des Benedikt von Nursia war wie ihr Bruder Benediktinerin. Sie führte einmal im Jahr ein geistliches Gespräch mit ihrem Bruder. Bei ihrem letzten Treffen verzögerte sich die Abreise Benedikts aufgrund eines Unwetters, ausgelöst durch das Gebet seiner Schwester. Drei Tage später sah er, wie ihre Seele als Taube in den Himmel emporflog.

Patronin der Nonnen, für Regen, gegen Sturm und Blitzschlag

11. Februar

Fest der Erscheinung der unbefleckten Jungfrau Maria – ULF von Lourdes

Maria Lourdes (Gedächtnis Unserer Lieben Frau in Lourdes). Am 11.02.1858 erschien der 14-jährigen Bernadette Soubirous zum ersten Mal „eine schöne Dame“. Während einer der 18 Erscheinungen (letzte am 16.07.1858) entsprang auf Geheiß der „Dame“ in der Grotte eine Quelle, an der sich bald wunderbare Heilungen ereigneten. Nach dem Eintauchen der Beine konnte ein dreijähriges, lahm geborenes Kind plötzlich gehen, auch wurde ein blindes Mädchen sehend.

Theodor (Fedor) Babilon (1899- 11.02.1945)

Als dem Leiter des Kolpinghauses in Köln 1944 die Verhaftung drohte, nützte er nicht die Gelegenheit zur Flucht, um seine Frau und seine fünf Kinder nicht zu gefährden.

12. Februar

Eulalia von Barcelona (3./4. Jh.)

Die 14-jährige Christin wurde während der diokletianischen Christenverfolgung gekreuzigt.

Patronin der Seefahrer, der Marine, für sicheres Segeln und sichere Schifffahrt, gegen Trockenheit

Bauernregeln: „Wenn Eulalia hell und klar, gibt´s ein gutes Bienenjahr.“
„St. Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.“

Rosenmontag

Weshalb der Name?

Der Karneval ist eng mit der katholischen Kirche verbunden. Daher verwundert es nicht weiter, dass sich ein Erklärungsansatz unmittelbar darauf bezieht. Vom 11. Bis ins 19. Jahrhundert war es Brauch, dass der Papst eine besonders verdiente Persönlichkeit mit einer goldenen Rose ehrte. Dieses wichtige Ereignis fand immer am vierten Fastensonntag, dem sogenannten Rosensonntag statt. Da die Hauptversammlung der Karnevalsgesellschaft am darauffolgenden Montag abgehalten wurde, tauften die Narren den Karnevalsmontag kurzerhand Rosenmontag.

Der zweite Erklärungsansatz weist in eine vollkommen andere Richtung. Demnach ist die Bezeichnung Rosen nicht auf die bekannten Blumen, sondern auf einen alten rheinischen Dialekt zurückzuführen. Rosen soll von Roserei abgeleitet sein. Roserei wiederum ist ein alter Ausdruck für Raserei, bezogen auf die überschäumende, ausgelassene Fröhlichkeit der außer Rand und Band geratenen Jecken.

(aus: Focus online)

13. Februar

Jordan von Sachsen (13. Jh.)

Er verfasste das „Büchlein über die Prinzipien des Predigerordens“, dies zählt zu den wichtigsten Quellentexten des Dominikanerordens.

Faschingsdienstag

Der Veilchendienstag (so im Rheinland) bildet den Höhepunkt der „fünften Jahreszeit“.

Bauernregeln: „Gibt´s um Fasnacht viel Stern, dann legen die Hennen gern!“
„Wenn an Fasnacht Sonnenschein, werden Korn, Weizen und Erbsen gedeih´n.“

14. Februar

Cyrill und Methodius (9. Jh.)

Cyrill entwickelte eine slawische Schrift: Glagoliza und übersetzte mit seinem Bruder eine Vielzahl liturgischer und biblischer Texte in die slawische Sprache. Zusammen mit Methodius setzte er sich erfolgreich in Rom für die slawische Sprache als liturgische Sprache ein.

Seit 1980 sind beide Heilige die Schutzpatrone Europas.

Patronat: aller slawischen Länder, gegen Gewitter

Valentin (3. Jh.)

Der Priester heilte ein blindes Mädchen und Trost Suchenden schenkte er eine Blume aus seinem Garten. Trotz eines Verbotes des Kaisers Claudius II. traute er christliche Liebespaare, weshalb er enthauptet wurde.

Schutzheiliger für eine gute Heirat und eine glückliche Ehe

Patronat: der Liebenden, Verlobten und Bienenzüchter

Bauernregeln: „Liegt an Valentin die Katz in der Sonne, kriecht sie im März hinterm Ofen voll Wonne.“

„Ist´s um Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon das Reis.“

Aschermittwoch

Die Fastenzeit beginnt mit dem Auflegen des Aschenkreuzes. Dieser Ritus wurde erstmals 1091 vollzogen.

Bauernregel: „Wie es am Aschermittwoch wettert ein,
so soll es das ganze Fasten durch sein.“

15. Februar

Siegfried von Växjö (10./11. Jh.)

Patron und „Apostel Schwedens“

Claude (Claudius) de la Colombiére SJ (17. Jh.)

Der Volksprediger und Seelenführer der hl. Margareta Maria Alacoque diente der Verbreitung der Herz-Jesu-Verehrung. Der Beichtvater der englischen Herzogin von York wurde aufgrund von Verleumdungen eingekerkert, doch schlussendlich schaffte er es noch zurück in seine Heimat Lyon.

16. Februar

Juliana von Nikomedien (3./4. Jh.)

Weil sie sich zu ihrem christlichen Glauben bekannte, wurde sie von ihrem Vater und verschmähten Bräutigam Eleusius angezeigt. Ihre Gebeine wurden nach Italien gebracht, wo sie seit dem 6. Jh. verehrt werden.

Patronin bei Infektionskrankheiten und Entbindungen

17. Februar

Alexius und Gefährten

Sieben angesehene Kaufleute schlossen sich in Florenz zur marianischen Bruderschaft „Ordo Servorum Mariae“ zusammen. Die stetig wachsenden „Diener Mariens“ lebten nach der Regel des hl. Augustinus. Nur einer der sieben Stifter erlebte die offizielle Bestätigung des Ordens durch Papst Benedikt XI; Alessio Falconieri verstarb am 17. Februar 1310 und wurde 110 Jahre alt. Heute sind die Serviten in mehr als 30 Ländern vertreten.

18. Februar

Fra Angelico /14./15. Jh.)

Beato Angelico – geboren als Guido di Pietro – war ein Maler der italienischen Frührenaissance. Er arbeitete bereits als Maler, bevor er in den Dominikanerorden eintrat, wo er den Namen Fra Giovanni erhielt. Als Beato Angelico – „der engelsgleiche Selige“ – wurde er bekannt.

Schutzpatron der christlichen Künstler

Simon von Jerusalem (1. Jh.)

Der „Bruder des Herrn“ war ein Sohn des Kleopas, eines Bruders von Jesu Nährvater Josef, damit ein Cousin Jesu. Im Jahr 62 übernahm Simon nach dem Tod des „Herrenbruders“ Jakobus die Leitung der Jerusalemer Urgemeinde.

Bauernregel: „Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.“

19. Februar

Konrad der Einsiedler (13. / 14. Jh.)

Corrado Confalonieri von Piacenza entstammte einer adeligen Familie. Während seiner Lieblingsbeschäftigung dem Jagen befahl er, ein Unterholzfeuer zu legen. Dieses verbreitete sich rasch und zerstörte Felder und Wälder. Als ein Bauer angeklagt wurde, das Feuer gelegt zu haben, bekannte Konrad seine Schuld, tat Buße und lebte fortan als Einsiedler auf Sizilien. Er besaß die Gabe der Krankenheilung, der Prophezeiung und vollbrachte zahlreiche Wunder.

Patronat: gegen Leistenbruch

Bauernregel: „Dem Konrad sein Mut, tut selten gut.“

Bonifatius von Lausanne (12. / 13. Jh.)

Patron gegen Fieber

20. Februar

Jacinta  Marto (1910-1920)

Sie war eines der drei Seherkinder von Fatima.

Corona (auch Stephana) (2. Jh.)

Patronat: in Geldangelegenheiten, der Schatzgräber, der Fleischer

21. Februar

Enrica Dominici (19. Jh.)

Sr. Maria Henrike, Annaschwester in Turin, bemühte sich unermüdlich um die Erziehung und Betreuung von Jugendlichen.

German (Germain) (7. Jh.)

Der Abt des Klosters Grandval im Münstertal in der Schweiz trat für die durch Kriegswirren bedrohte Bevölkerung ein.

Irena (3. Jh.)

Sie pflegte den hl. Sebastian gesund.

Gunhild (12. / 13. Jh.)

Gunilda war im Ruf der Heiligkeit und der Wunderkraft.

22. Februar

Fest der Stuhlfeier des hl. Apostel Petrus, erster Papst

Bauernregel: „Hat´s in der Petersnacht gefroren, dann lässt der Frost uns ungeschoren.“

Margarita von Cortona (13. Jh.)

Die bildhübsche Mätresse lebte mit einem jungen Grafen, der sie wegen des Standesunterschiedes nicht heiraten durfte, zusammen und hatte einen Sohn mit ihm. Als ihr Geliebter von Wegelagerern ermordet worden war und sie vor seinem entstellten Leichnam stand, wurde ihr die Vergänglichkeit des Lebens bewusst. Innerlich vollkommen verändert, trat sie den Franziskaner-Terziarinnen bei und führte fortan ein Leben der Buße und des Dienstes am Nächsten.

Patronat: der Büßerinnen

23. Februar

Raphaela Ybarra de Villalonga (19./20. Jh.)

Für die Betreuung misshandelter Mädchen und verstoßener Ehefrauen gründete sie die Kongregation „Asyl der Heiligen Familie“.

Polykarp von Smyrna (2. Jh.)

Der Legende nach konnten ihm die Flammen des Scheiterhaufens nichts anhaben, sodass er schließlich erstochen wurde.

Patronat: gegen Ohrenkrankheiten

24. Februar

Eunike (Eunice) (1. Jh.)

Mutter des Apostelschülers Timotheus

Matthias (1. Jh.)

Der (neue) zwölfte Apostel wurde erst nach der Himmelfahrt Christi anstelle des Judas Iskariot zum Apostel gewählt, obwohl er seit Jesu Taufe zu seiner Jüngerschaft  gehörte. Seine Gebeine sollen von Kaiserin Helena und dem Trierer Bischof Agritius in die Basilika St. Matthias in Trier überführt worden sein.
Die Erzbruderschaft des hl. Matthias besteht aus ca. 160 Wallfahrtsgruppen und organisiert jedes Jahr eine Wallfahrt zum Grab des hl. Apostel Matthias nach Trier.
Er wird auch als der „dreizehnte Apostel“ bezeichnet.

Patronat: der Bauhandwerker und Schneider, des Bistums Trier, gegen Kinderkrankheiten- und andere Krankheiten

Bauernregeln: „Singt die Lerche am Matthiastag, über Nacht folgt neue Plag.“
„Ist es an Matthias kalt, hat die Kält´ noch lang Gewalt.“

25. Februar

Walburga (8. Jh.)

Die Äbtissin soll zahlreiche Wunder gewirkt haben. So habe Walburga eine Frau durch ihr Gebet geheilt und ein Kind mit drei Ähren vor dem Hungertod gerettet.

Außer für Walpurgisöl und Walpurgiskraut war Walburga auch namensgebend für die Walpurgisnacht vor dem 1. Mai, dem Tag der Übertragung ihrer Gebeine nach Eichstätt.

Patronin der Wöchnerinnen, der Bauern, der Haustiere, gegen Husten, Augenleiden, Hundebiss, Tottwut, für das Wachsen der Feldfrüchte

Bauernregel: „Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.“

26. Februar

Edigna von Puch (11./12. Jh.)

Um einer von ihren Eltern erzwungenen Ehe zu entgehen, soll die Prinzessin geflüchtet und nach Puch bei Fürstenfeldbruck gekommen sein. In einer ausgehöhlten Linde soll sie bis zu ihrem Tod als Einsiedlerin gelebt haben. Sie unterrichtete die Wallfahrer*innen, tröstete bei Sorgen und gab ihnen Rat. Nach ihrem Tod floss sogar heilsames Öl aus der Linde, das aber versiegte, als man es gegen Geld verkaufen wollte.

Patronin gegen Viehseuchen, gegen Diebstahl

Funkensonntag

Der Funkensonntag, der erste Sonntag nach Aschermittwoch, erhielt seinen Namen vom Brauch des sog. Funkenfeuers. An diesem Sonntag oder Samstag davor wird ein großer Holzturm oder Strohhaufen (Funken) abgebrannt, in den eine Funkentanne mit einer daran befestigten Hexenpuppe gesteckt ist. Dieser Brauch ist heidnischen Ursprungs und symbolisiert die Vertreibung des Winters.

Bauernregeln: „Funkennacht mit Stern hat der Bauer gern.“
„Wenn die Funken brennen, muss der Winter rennen.“
„Sieht man am Funkensonntag viele Sterne, dann gibt es in diesem Jahr viele Kirschen.“

27. Februar

Leander (6./7. Jh.)

Leander war einer der großen Kirchenväter Spaniens und Wegbereiter des Konzils von Toledo.

Patron von Sevilla, gegen Rheuma

Bauernregel: „Alexander (26.2.) und Leander, suchen Märzluft miteinander.“

28. Februar

Silvana (3./4. Jh.)

Namensbedeutung dieser Märtyrerin: Waldfee

Romanus (5. Jh.)

Der Einsiedler Romanus gründete mit seinem Buder Lupicinus (21.3.) Klöster in Burgund.

Bauernregeln: „An Romanus und Lupicinus die Sonne scheinen muss.“
„St. Roman hell und klar, bedeutet stets ein gutes Jahr.“

29. Februar

Antonia von Florenz oder auch Antonia von L´Aquila (15. Jh.)

Antonia wurde in der von Angelina von Marciano geführten Gemeinschaft im damaligen Kloster Sant´Onofrio in Florenz Tertiarin der Franziskaner.

Mit Hilfe von Johannes von Capestrano gründete sie 1447 das damalige Kloster Corpus Domini – auch della Santissima Eucaristia genannt – in L´Aquila; dessen Oberin sie dort sieben (bzw. 13) Jahre lang war.

Die Kirche und Kloster Corpus Domini in L´Aquila wurden 1472 Antonia geweiht.

Attribute: betend, Flamme über ihrem Kopf

Name bedeutet: die vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)

Hilarius (5. Jh.)

Papst auf Sardinien

Oswald von Worcester (auch von York) (10. Jh.)

Dem aus dem dänischen Adelsgeschlecht entstammende Bischof lagen besonders auch die Armen am Herzen; erzählt wird, dass er oft mit ihnen gemeinsam gegessen und täglich zwölf Armen die Füße gewaschen habe; während einer solchen Fußwaschung sei er gestorben. Auch ein Heilungswunder wird ihm zugeschrieben. Patron des Viehs

Kirchen-Kalendarisches im Januar

Der heiligen Kindheit Jesu geweiht

1. Januar     

„Das Fest der Beschneidung unseres Heilandes Jesus Christus“

Wilhelm von Dijon (962-01.01.1031)

Der wegen seiner Mildtätigkeit im Volk beliebte Abt starb am 01. Januar 1031.

Zur Unterstützung der fahrenden Leute, die im Zirkus, als Schausteller oder dem Jahrmarkt arbeiteten, gründete Wilhelm eine „Bruderschaft der Jongleure“.

2. Januar                                                                                                                                          

Basilius der Große (4. Jh.)

Neben seiner Sorge um die kirchliche Organisation, dem Aufstellen von Mönchsregeln und die Ordnung der Liturgie setzte er sich in besonderer Weise für die Armen durch Weisen-, Kranken- und Armenhäuser und sein beherztes Eingreifen bei einer Hungersnot ein.

„Dem Hungernden gehört das Brot, das du zurückhältst.“

Makarius, der  (4. Jh.)

Zunächst war er erfolgreicher Bäcker in Alexandria. Erst mit 40 Jahren wurde er Christ und zog sich als Einsiedler in die Sketische Wüste zurück.

Menschen pilgerten in ihrer Not zu ihm, denn er besaß die Gabe der Krankenheilung und der Weissagung.

Patronat: der Bäcker, der Mönche und Schutzheiliger gegen Versuchungen und Anfechtungen

3. Januar

„Gedenktag des Heiligsten Namens Jesu“

Genoveva (5./6. Jh.)

Ginevra (auch so genannt) war schon früh Vollwaise; sie stand Kranken und Gefangenen bei.
Durch ihre Fürbitten sollen plündernde Hunnen an Paris vorübergezogen sein.

Schutzpatronin von Paris

Patronat: der Kerzenzieher, Hirten, Frauen, bei Augenleiden, Krieg, Pest, Dürre

Wetterregel: „Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9. April) oft gelind.“

4. Januar                 

Christiana von Lucca (13./14. Jh.)

Die begnadete Seherin wurde vorerst belächelt, doch als ihre Prophezeiungen sich bewahrheiteten wurde sie mit großer Ehrfurcht behandelt.

Ihr Leichnahm blieb 200 Jahre lang unverwest.

5. Januar

Johannes Nepomuk Neumann

Der Böhme wanderte 1836 nach Amerika aus und betreute zunächst in der Nähe der Niagarafälle die katholischen Auswanderer aus Deutschland, Irland und Frankreich.

Der Redemptorist (redemptor = Erlöser) errichtete über hundert Schulen und etwa 80 Kirchen in seinem Bistum.

Johannes N. Neumann war der erste amerikanische Bischof, der heiliggesprochen wurde. (1977)

6. Januar

„Das Fest der Erscheinung Christi, des Herrn“
„Dreikönigsfest, Heiligedreikönigstag“

Kaspar, Melchior und Balthasar

Das Matthäusevangelium berichtet von Sterndeutern aus dem Osten, die dem Jesuskind huldigten und ihm Gaben darbrachten.

Der junge Kaspar repräsentiert Afrika. Der greise Melchior steht für Europa.
Balthasar im mittleren Alter vertritt Asien.

Patrone der Pilger, Reisenden, für guten Tod, gegen Unwetter, gegen Zauberei

7. Januar

Sigrid (5. Jh.)

Die Schafhirtin lebte anspruchslos, aber glücklich, nahe Poitiers (Frankreich).

Reinold (Reinhold) von Köln (10. Jh.)

Aus dem Geschlecht der Karolinger entstammte der zunächst tapfere Ritter und spätere Mönch des Klosters St. Pantaleon. Dort soll Reinhold als Baumeister tätig gewesen sein.

Legenden-Variationen:

1. Sein besonderer Fleiß habe ihn bei seinen Kölner Arbeitern dermaßen unbeliebt gemacht, dass diese ihn mit dem Hammer erschlugen. Als die Kölner Reinolds Leichnam begraben wollten, sei der Karren mit dem Sarg von alleine losgerollt und erst in Dortmund stehengeblieben. Der Dortmunder Stadtpatron wusste eben, wo er hingehörte.

2. Im Kloster St. Pantaleon in Köln überwachte er die Arbeit der Steinmetze und war dabei so streng, dass ihn die Arbeiter eines Tages mit ihren Hämmern erschlugen.

Seine Reliquien gelangten ins nahegelegene Dortmund, wo Reinhold auch Patron ist.

Patronat: der Maurer, Steinmetze, Bildhauer, gegen die Pest

8. Januar
Erhard (7./8. Jh.)

Als der Wanderbischof die von Geburt auf blinde elsässische Herzogstochter Ottilia (13.12.) taufte, soll sie plötzlich sehend geworden sein.

Patronat: des Viehs, der Bauern, Schuhmacher, Bäcker, Schmiede

Wetterregel: „Sankt Erhard mit der Hack´steckt die Feiertage (Wintertage) in den Sack.“

(d.h.: Die Zeit des Ausruhens ist für den Landmann vorbei.)

Severin von Norikum (5. Jh.)

Über seine genaue Herkunft wollte er aus Bescheidenheit nie sprechen.

Patronat: der Gefangenen, der Winzer und Weinstöcke, der Leinweber

„Der Glaube macht den Strohhalm zum Seil.“  

9. Januar

Julian und Basilissa (3. Jh.)

Das christliche Ehepaar gründete in ihrem Haus in Ägypten eine Herberge für Notleidende und ein Hospital für bedürftige Kranke, lebten selber aber trotz ihres Wohlstandes asketisch.

Alice Le Clerc (16./17. Jh.)

Sr. Maria Theresia von Jesus (Ordensname) gründete 1598 den Schulorden der „Chorfrauen Unserer Lieben Frau“, der sich um die Erziehung und Ausbildung junger Mädchen kümmerte.

10. Januar

Franziska Salesia (19./20. Jh.)

Die als Leonie Aviat Geborene beschäftigte sehr, wie die produzierenden Menschen leben und arbeiten. Sie gründete die „Ordensgemeinschaft der Oblatinnen des hl. Franz von Sales“, welcher Arbeiterinnenwerke gründete und Schulen betreute.

Agathon (7. Jh.)

„An Agathon Sonnenschein, bringt viel Korn und auch viel Wein.“

Wilhelm von Donjeon (12./13. Jh.)

Patron der Kinder

11. Januar

Paulinus von Aquileia (9. Jh.)

Als Grammatiklehrer, Theologe und Rechtsgelehrter arbeitete er an der Hochschule des Karls des Großen. Er schrieb den ältesten bekannten mittelalterlichen spirituellen Ratgeber für Laien: „Buch der Aufmunterungen“

12. Januar

Tatiana (3. Jh.)

Im Zuge der Christenverfolgung sei Tatiana angeklagt worden; durch ihr Gebet ließ sie Götzenbilder einstürzen.

Seit 1755 an ihrem Gedenktag der Erlass für die erste russische Universität unterschrieben wurde, gilt sie als Patronin der russischen Studierenden.

Tatianas Gedenktag wird an Universitäten in Russland festlich mit Konzerten und Ausstellungen begangen.

Bernhard von Corleone (17. Jh.)

Zunächst liebte er den Zweikampf mit der Waffe, doch als er eines Tages einen Gegner schwer verletzte, begann er, über sein bisheriges unbekümmertes Leben nachzudenken. So dass er als Laienbruder in den Kapuzinerorden eintrat; schon zu seinen Lebzeiten sprach man unerklärliche Heilungen seiner Fürsprache zu.

13. Januar

Hilarius von Poitiers (4. Jh.)

Der Verwaltungsbeamte entstammte einer wohlhabenden heidnischen Familie und studierte Philosophie- und Rhetorik ehe er sich taufen ließ. Er gilt als erster Dichter lateinischer Hymnen.

Patron der schwächlichen Kinder, gegen Schlangenbiss

Wetterregel: „Sankt Hilarius macht mit dem Vorwinter Schluss.“

Jutta von Huy (12./13. Jh.)

Die tapfere Witwe, die in ihren letzten Lebensjahren als Reklusin lebte, hatte die Gabe, sich in andere hineinzufühlen und konnte deshalb als „Seelen-ärztin“ vielen Menschen helfen und ihnen Trost spenden.

14. Januar

Malachias (5./4. Jh. v. Chr.)

Malachias ist der letzte, der sogenannten „Kleinen Propheten“. Seine Forderungen an das jüdische Volk begründete er mit der Ehrfurcht vor Gottes Größe und Herrlichkeit.

Englmar (11. Jh.)

Den Einsiedler schätzten die Menschen als Ratgeber und Tierheiler.

Ein Fremder, der vorgab, sich ihm anschließen zu wollen, tötete ihn aus Habgier und begrub ihn im Schnee, wo man nach der Schneeschmelze den Leichnam fand.
Die Legende erzählt, dass vom Leib des Ermordeten ein strahlendes Licht ausgegangen sei.

Seit 1850 wird in St. Englmar das Englmarisuchen gepflegt: Am Pfingstmontag wird eine im Wald zuvor versteckte Holzfigur des Heiligen im Wald gesucht und in feierlichem Zug mit historischen Kostümen ins Dorf gebracht.

Rainer (12. Jh.)

Der erste Propst des Stiftes Arnsberg war seinen Mitbrüdern durch sein beispielhaftes Leben ein leuchtendes Vorbild

15. Januar

Arnold Janssen (18./19. Jh.)

Der niederländische Priester gründete der Missionsorden „Gesellschaft des göttlichen Wortes“. Heute gelten die Steyler Missionare als siebtgrößter Männerorden.

„Wenn wir alles tun, was in unseren Kräften steht, dann tut Gott das Übrige.“

Romedius von Thaur (5. Jh.)

Legende über den Einsiedler: Als sich der Heilige auf dem Weg nach Rom befand, riss ihm ein wilder Bär sein Pferd. Empört legte er mit dem Ruf „Du hast mir mein Pferd getötet, nun sollst du mein Reittier sein!“ dem Bären seinen Sattel auf. Ohne zu murren soll ihn das Tier nach Rom gebracht haben.

Habakuk (7. Jh. v. Chr.)

Er ist der Verfasser des gleichnamigen Buches im Alten Testament; er gehört zu den zwölf „Kleinen Propheten“.

Wetterregel: „Spielt die Muck, der Bauer nach dem Futter guck!“

16. Januar

Tilman (7./8. Jh.)

Der Sklave wurde vom hl. Eligius freigekauft und als Goldschmied ausgebildet. Sein Kloster Solignac wurde zum Zentrum der Goldschmiedekunst.

Patronat: gegen Fieber, von Kindern, die das Gehen schwer lernen

Marcellus I. (3./4. Jh.)

Bischof von Rom

Patron der Stallknechte

Wetterregel: „Wie das Wetter an Marzellus war, wird´s im September: trüb oder klar.“

Theobald (Dietbald von Geisling) (15./16. Jh.)

Der Franziskaner wurde weder heilig noch seliggesprochen, trotzdem aber als solcher verehrt.

„Apostel der Österreicher“

Wetterregel: „Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen.“

17. Januar

Rosalind (Rosalina) (13./14. Jh.)

Die charismatische Priorin war mit großem Einfühlungsvermögen ausgestattet und soll die Gabe der Krankenheilung besessen haben.

Antonius der Große (3./4. Jh.)

„Vater der Mönche“

Der Ägypter soll 105 Jahre alt geworden sein.

Patronat: der Haustiere und Schweine, Zuckerbäcker, gegen Krankheit allgemein, gegen Viehseuchen, Feuer, gegen Pest

Wetterregel: „Wenn Antoni die Luft ist klar, gibt´s ein trockenes Jahr.“

Antonius der Große: „Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott.“

18. Januar

Margarita von Ungarn (13. Jh.)

Nachdem die Mongolen in Osteuropa einfielen, musste der ungarische König Béla IV. mit seiner schwangeren Ehefrau Maria Laskaris nach Kroatien fliehen. Wegen des väterlichen Gelübdes kam sie schon als Vierjährige in ein Dominikanerinnenkloster; trotz einer päpstlichen Dispens verblieb sie als Krankenpflegerin im Kloster.

19. Januar

Martha und Marius (Mario) (3. Jh.)

Das Märtyrerehepaar bzw. die Märtyrerfamilie mit ihren Söhnen Audifax und Abachum wirkten als Ärzte und fielen mit ihrem segensreichen Heilen den Christenverfolgern auf.

20. Januar

Sebastian (3. Jh.)

Der bekehrte römische Elitesoldat diente in der Leibgarde des Kaisers Diokletian, dem Christenverfolger. Sebastian nutzte als heimlicher Christ seine hohe Stellung, um den eingekerkerten Christen zu helfen oder römische Adelige bekehrte. Als sein Glauben bekannt wurde, ließ der Kaiser ihn festbinden und mit Pfeilen erschießen. Der Totgeglaubte erholte sich durch die Pflege der frommen Witwe Irene. Nachdem Diokletian von Sebastians Genesung erfuhr, so ließ er ihn vor seinen kaiserlichen Augen mit Keulen erschlagen.

Wegen seines von vielen Pfeilen gespickten Körpers wurde Sebastian zum Patron der Bürstenmacher.

Weitere Patronate: der Sterbenden, Soldaten, Schützengilden, Büchsenmacher, Gärtner, gegen Pest und Seuchen

 Papst Fabian (3. Jh.)

Wetterregel: „An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an.“

21. Januar               

Inés de Benigamin (Josepha Maria von der heiligen Agnes) (17. Jh.)

Sie war durch eine „Tiefe des Charakters“ ausgezeichnet, besaß die Gabe der Prophetie und konnte Kranken erstaunliche Kraft und Zuversicht verleihen, was oft zu unerwarteten Heilungen führte.

Agnes von Rom (3. Jh.)

Patronin der Kinder, Jungfrauen, Verlobten, Blumenbinderinnen

Bauernregeln: „Scheint zu Agnes die Sonne, wird später die Ernte zur Wonne.“
„Zieh´n Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.“

22. Januar

Walter von Bierbeeke (12./13. Jh.)

„Mönch Mariens“

Vinzenz von Valencia (3./4. Jh.)

Vincentius, auch „von Saragossa“ genannt

Patron der Töpfer, Dachdecker, Winzer, Seeleute, Holzfäller, des Federviehs, der Kaffeehäuser, gegen Körperschwäche, für die Wiedererlangung gestohlener Sachen

Bauernregeln: „Zu Vinzenzi Sonnenschein, bringt viel Korn und Wein.“
„Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee.“

23. Januar

„Verlobung der allerseligsten Jungfrau Maria“

Heinrich Seuse (13./14. Jh.) (Heiko, Heiner)

Der Schüler des Meister Eckhart verfasste das „Büchlein der Ewigen Weisheit“.

Reinhold Frank (23.07.1896 – 23.01.1945)

Reinhold Frank, Rechtsanwalt in Karlsruhe, leistete aus christlicher Überzeugung Widerstand gegen das Dritte Reich. Er wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Reinhold Frank hinterließ eine Frau und vier Kinder. Einer seiner Söhne, Klaus Frank, war bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2005 Pfarrer der katholischen Gemeinde St. Martin in Ettlingen.

Eugen Bolz (15.12.1881 in Rottenburg am Neckar – 23.01.1945)

Eugen Boz war ein tief gläubiger katholischer Politiker in Württemberg. Er sah in der Lehre des Christentums die Grundlage für seine politische Tätigkeit und erkannte schon sehr früh das wahre Gesicht des Nationalsozialismus.

Am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee enthauptet.

24. Januar

Vera (4./5. Jh.)

Wohltäterin

Franz von Sales (16./17. Jh.)

Er pflegte mit Johanna Franziska von Chantal eine innige geistliche Freundschaft und gründete mit ihr 1610 die Salesianerinnen Don Boscos. In seinen Schriften betonte er die Verbindung von Religiosität und weltlicher Kultur, von Humanismus und Christentum.

Patron der Schriftsteller, Gehörlosen, der katholischen Presse

25. Januar

„Fest der Bekehrung des heiligen Apostels Paulus“

Bauernregeln: „Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht.“

„Schön an Pauli Bekehrung, bringt aller Früchte Bescherung.“

„St. Paulitag schön und Sonnenschein, bringt großen Segen an Frucht und Wein.“

Titus Maria Horten (1882-1936)

Unter den Nationalsozialisten wurde der Dominikaner wegen angeblicher Devisenvergehen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Er starb nach langer Einzelhaft und schweren Verhören am 25. Januar im Gefängnislazarett Oldenburg.

26. Januar

Paula (3./4. Jh.)

Mit ihrer jüngsten Tochter pilgerte sie nach Palästina und gründete dort gemeinsam mit dem Kirchenlehrer Hieronymus eine Pilgerherberge und zwei Klöster.

Timotheus und Titus

Sie waren die bekanntesten Schüler des Völkerapostels Paulus. Titus begleitete Paulus zum Apostelkonzil nach Jerusalem, wirkte später auf Kreta und in Dalmatien.

Patron Timotheus: gegen Magenleiden
Patron Titus: gegen Freigeister

Bauernregel: „Timotheus bricht das Eis – hat es keins, so macht er eins.“

27. Januar

Angela Merici

Bis heute sind die Ursulinen der weltweit größte Frauenorden, der sich der Bildung widmet.

„Handeln, wie der Geist es eingibt.
Weitergeben, was Jesus lehrt.
Auf bewährten Wegen Neues wagen.“

28. Januar

Thomas von Aquin (13. Jh.)

Den Kirchenlehrer machten seine wegweisenden Schriften zum bedeutendsten kirchlichen Philosophen und Theologen der Mittelalters. Für Fronleichnam verfasste er die liturgischen Texte „Lauda Sion“, „Pange Lingua“ bzw. „Tantum ergo“.

Patron der Theologen, Studenten, der katholischen (Hoch-)Schulen und Wissenschaft, für Reinheit, gegen Unwetter.

Karl der Große (9. Jh.)

Er wird nicht mehr als Heiliger verehrt.

29. Januar

Josef Freinademetz (18./19. Jh.)

Aus Südtirol ging er als Missionar nach China.

Valerius (2. Jh.)

Bauernregel: „Valerius und Adelgund (30.1.)
bringen Kält´ zu jeder Stund´.“

30. Januar

Adelgunde (7./8. Jh.)

Gründerin und Äbtissin eines Benediktinerinnenklosters

Patronat: gegen den plötzlichen Tod, gegen Augen-, Brust- und Kopfkrankheiten, gegen Krebserkrankungen, gegen Kinderkrankheiten, für Kinder, die das Gehen schwer erlernen

Martina von Rom (3. Jh.)

Sie wirkte in Rom als Diakonissin.

Bauernregel: „Wenn der Jänner viel Regen bringt, werden die Gottesäcker gedüngt. Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein.“

Patronin der stillenden Mütter, der Stadt Rom

Maria Ward (1585 – 1645)

Mary ist Gründerin der „Congregatio Jesu“ – früher „Institut der englischen Fräulein“.
Zunächst wurde es der Frauengemeinschaft verwehrt nach den Ordensregeln der Jesuiten zu leben.

31. Januar

Johannes Bosco (19. Jh.)

Der Turiner Giovanni widmete sein ganzes Schaffen der Erziehung verwahrloster Kinder und junger Männer, errichtete für sie Unterkünfte und Schulen. Wegen seiner fröhlichen Art und seinem Einfühlungsvermögen wurde er von seinen Zöglingen verehrt.

Patron der Jugend, der Jugendseelsorge

„Liebenswürdigkeit, Nachsicht und Rücksicht sind die Schlüssel zum Herzen der Menschen.“

Kirchen-Kalendarisches im Dezember

Christmonat
und
Der unbefleckten Empfängnis Mariä geweiht

 Weihnachtskreis – Der Advent

1.Dezember

Charles de Foucauld (1858-1916)

Der gebürtige Straßburger führte in jungen Jahren mit seinem ererbten Reichtum ein recht freies Leben. Bereits als Sechsjähriger wurde er als Waise in die Obhut seines Großvaters gegeben. 1885 bekehrte er sich und lebte als Einsiedler in Tunesien.

„Es gehört zu deiner Berufung, das Evangelium von den Dächern zu rufen,
nicht durch dein Wort, sondern durch dein Leben.“

Blanka (Blanche, Bianca) von Kastilien (12./13. Jh.)

Sie führte mit Klugheit und großem Verständnis für politische Vorgänge die Regentschaft. Sie erzog ihren Sohn König Ludwig IX. zu einem verantwortungsbewussten Herrscher.

Natalia von Nikomedien (3./4. Jh.)

Sie kümmerte sich um die Gefangenen (der Christenverfolgung) in den Gefängnissen.

2. Dezember                                                                                                                                           

Luzius von Chur (5./6. Jh.)

Missionar in der Schweiz

Attribute: Bär und Pflug

3. Dezember

Franz Xaver SJ (16. Jh.)

Päpstlicher Legat in Ostindien und Japan

Patronat: der Seefahrer, der Missionen, um eine gute Sterbestunde, bei Sturm und Pest

„Selbsterkenntnis ist eine besondere Gnade Gottes,
wer sie wünscht, muss darum bitten.“

4. Dezember                       

Adolph Kolping (1813-1865)

Der „Gesellenvater“ kam aus einer armen Schäferfamilie und erlernte das Schusterhandwerk. Auf der Wanderschaft als Geselle lernte er das Elend der Handwerksburschen kennen. Mit 23 Jahren begann er unter unvorstellbaren Entbehrungen zu studieren und wurde schließlich 1845 zum Priester geweiht. Der gegründete „Katholischen Gesellenverein“ hat-te zum Ziel den Gesellen Halt in Geborgenheit zu geben und sie in ihrem christlichen und menschlichen Leben zu stützen. Seine Organisation, die „Kolpingheime“, verbreitete sich mit erstaunlicher Schnelligkeit über ganz Europa und bis nach Nordamerika.

„Schön reden tut´s nicht, die Tat ziert …“

4. Barbara (2./3. Jh.)

Barbara gehört zu den 14 Nothelfern. Mit den Heiligen Katharina und Margarete bildet sie die „Drei heiligen Madeln“.

Vom Vater wegen ihres Glaubens in einen Turm gesperrt, hegte sie ein Zweiglein, dessen Blüten ihr Trost in schweren Stunden spendeten.

Brauch: Geschnittene Barbarazweige von Obstbäumen erblühen zu Christi Geburt.
Tricki: Sollte das Wetter zu mild sein und die Ästchen keinen Frost erfahren haben, können sie für eine Nacht in den Tiefkühlschrank gesteckt werden; die Minusgrade sind wichtig, damit die zum Blühen notwendigen Enzyme freigesetzt werden.

Patronat: der Bergleute, (weil sie durch einen Felsspalt floh), der Türme, vieler Berufe,
der Mädchen, der Feuerwehr, gegen Feuer und Gewitter

5. Dezember

Anno von Köln (11. Jh.)

Der armen Bevölkerung ließ er großzügige Hilfe zukommen, so erhielt er den Ehrentitel „Blüte und Licht Deutschlands“.

6. Dezember

Nikolaus von Myra (3./4. Jh.)

Es existiert eine große Zahl an Legenden, worin er Helfer in vielen Notsituationen ist.

Patronat: der Rechtsanwälte, Kinder, Schüler, Pilger, um eine glückliche Heirat, die Befreiung von Gefangenen, Wiedererlangung von Gestohlenem, gegen Falschurteile, Seenot und Diebe

Henrike (Heike) Faßbender (19. Jh.)

Die Franziskanernonne wollte mit vier Gefährtinnen 1875 auf einem Dampfer in die U.S.A. reisen, um deutsche Auswanderer seelsorgerisch zu betreuen. Als das Schiff am 6. Dezember in Seenot geriet und kein anderes Schiff in der Nähe war, um die Passagiere aufzunehmen, verzichteten die Frauen zugunsten von Familienvätern auf einen Platz in den Rettungsbooten. Die Geretteten hörten noch lange, wie die Schwestern gemeinsam mit anderen dem Untergang Geweihten laut beteten und das Lied „Näher mein Gott zu dir“ sangen, bis das Schiff versank und Stille eintrat.

7. Dezember

Benedetta (Benedikte) Rosselo (1811-1880)

Schwester Maria Josefa gründete mit Hilfe einiger Freundlinnen zwei Schulen für kleine Mädchen. Aus der Begeisterung für den Lehrer*innenberuf entstand schließlich das Institut „Töchter der Barmherzigkeit“; die besonderen Bemühungen lagen im Freikauf von schwarzen Sklavenkindern.

Ambrosius von Mailand (4. Jh.)

Ambrosius wurde am 7. Dezember 374 getauft und zum Bischof geweiht. Seinen Besitz verschenkte er an die Armen. Ihm war es wichtig, dass die Menschen die Bibel kennenlernen. Ambrosius war ein Versöhner. Vermutlich hatte er eine große Begabung des Ausgleichens. Er war so klug, immer wieder neue Wege des Miteinanders zu finden.

Legende: Der wenige Wochen alte Ambrosius schlummerte in seiner Wiege, als sich plötzlich ein Schwarm Bienen auf seinem Gesicht niederließ. Die Tiere drangen in seinen Mund ein, als sei er ihr Bienenstock. Sie taten dem Kleinen nichts zu Leide, sondern träufelten ihm Honig ein und flogen nach einer kurzen Weile weiter. Dies Ereignis wurde von den Eltern positiv gedeutet; tatsächlich zeichnete sich Ambrosius durch große Gelehrsamkeit, schriftstellerische Begabung und Rhetorik aus.

Patronat: von Mailand und Bologna, der Krämer, Imker, Wachszieher und Lebkuchenbäcker, der Bienen und Haustiere, des Lernens

„Das Schlimmste für einen Philosophen ist,
dass man die Philosophie nie wieder loswird.“


8. Dezember
       Fest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria

Dieser Tag erlangte durch die Marienerscheinung von Lourdes besondere Bedeutung: Hier ist Maria 1858 dem Bauernmädchen Bernadette Soubirous erschienen.

9. Dezember

Abel

Abel, der Zweitgeborene von Adam und Eva, ist eine Symbolgestalt – genauso wie sein älterer Bruder Kain.
Kains Opfer wird zurückgewiesen, Abels Opfer wird von Gott angenommen, da es aus ehrlicher Gesinnung heraus dargebracht wurde.

10. Dezember

„Loreto-Fest, Übertragung des Heiligen Hauses nach Loreto“

Einer schriftlichen Chronik aus dem 15. Jahrhundert zufolge kam das Geburtshaus der heiligen Jungfrau Maria auf wundersame Weise aus Nazareth auf den Hügel von Trsat. Auf Trsat verweilte es – derselben Überlieferung zufolge – drei Jahre lang, woraufhin es auf ebenso wundersame Weise am 10. Dezember 1294 nach Loreto auf die gegenüberliegende Seite des Adriatischen Meeres überführt worden sein soll, wo es sich auch heute noch befinden soll.

11. Dezember

Daniel (5. Jh.)

Daniel der Säulensteher, stand 33 Jahre lang, mit nur kurzen Unterbrechungen, auf einer breiten Säule und predigte von dort herunter.

12. Dezember

„Unsere Liebe Frau von Guadalupe“

Die „Jungfrau von Guadalupe“ ist ein Gnadenbild Marias. Vom 09. Dezember bis 12. Dezember 1531 erschien im Stadtviertel Guadalupe am nördlichen Stadtrand von Mexiko-Stadt dem Indigenen Juan Diego Cuauhtlatoatzin der Überlieferung zufolge viermal eine schöne Frau, die sich „Maria, die Mutter des einzig wahren Gottes (…), durch den das Leben ist, des Schöpfers der Menschen, des Herrn“ bezeichnete.

Ida von Nivelles (12./13. Jh.)

Patronin gegen Zahnschmerzen und Qualen im Fegefeuer

13. Dezember

Odilia von Odilienberg (7. / 8. Jh.) (auch: Ottilie)

Die Legende erzählt, Odilia sei bei ihrer Geburt blind gewesen und konnte bei ihrer Taufe plötzlich sehen.

Patronin bei Augen-, Ohren- und Kopfkrankheiten

Der Odilienberg bei Straßburg wird heute auch als der „heilige Berg des Elsass“ bezeichnet.

Lucia (3. Jh.)

Ihr Brauchtum erstreckt sich vom sonnigen Sizilien bis ins kühle – im Winter draußen dunkle – Skandinavien.

Lucia hat ihre verfolgten Glaubensgeschwister unterstützt, indem sie Lebensmittel in die Verstecke brachte. Damit sie in der Dunkelheit beide Hände zum Tagen frei hatte, soll sich die Leuchtende (so ihr Name übersetzt) einen Lichterkranz auf das Haupt gesetzt haben.

Patronin der Blinden, der kranken Kinder, der (reuigen) Dirnen, gegen Augenleiden, Halsschmerzen, Infektionen

14. Dezember

Franziska Schervier (19. Jh.)

Schon als junge Frau zu Aachen gründete sie zahlreiche Armenhilfeeinrichtungen, z.B. die „Johannisküchen“ für die Verpflegung von Hungernden. 1845 rief sie den Orden „Arme Schwestern vom heiligen Franziskus“ ins Leben, die Tag und Nacht für andere im Einsatz stehen. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Betreuung von Frauen und Mädchen in Zuchthäusern und der Rückführung von weiblichen Kriminellen ins normale Leben.

Johannes von Kreuz auch: Juan von Ávila (16. Jh.)

Mystiker und Kirchenlehrer

„Willst du dahin kommen, alles zu besitzen,
suche nichts zu besitzen.“

15. Dezember

Carlo Steeb (18. / 19. Jh.)

Der ursprünglich protestantische Tübinger konvertierte zum römisch-katholischen Glauben und empfing 1796 die Priesterweihe. Seine Hauptaufgabe sah er in der Seelsorge in den Armenvierteln, Krankenhäusern und Gefängnissen.
Zur Fortführung seiner karitativen Tätigkeit gründete er die Kongregation der „Schwestern der Barmherzigkeit“; diese wirken heute in Europa, Afrika und Südamerika.

Christiana (Nina, Christa) (3./4. Jh.) („Erleuchtete Georgiens“)

Durch die Kraft des Gebetes soll die versklavte Frau auch Kranke geheilt haben.
Als die georgische Königin Nana erkrankte, habe sie Christiana heimlich zu sich gerufen und konvertierte nach ihrer Heilung. König Mirian III wurde auch durch ein Wunder überzeugt. Daraufhin erklärte er das Christentum zur Staatsreligion.

16. Dezember

Adelheid (10. Jh.)

(Namenstag auch von: Heidi, Elke, Heidrun, Heidelinde, Heidemarie, Adelaide, Alida, Etelka, Alice, Adele, Ada, Adeline, Alina)

Sie galt als die „kaiserlichste aller Kaiserinnen“: Adelheid von Burgund prägte wie kaum eine Frau die politischen Verhältnisse des europäischen Mittelalters.

Noah (aus dem Ersten Testament) (auch 19.12.)

Archeerbauer;

Der Regenbogen, der am Schluss der großen Flut erschien, sollte das Symbol sein für die Verbindung zwischen Gott und den gottesfürchtigen Menschen

Haggai (500 v. Chr.)

Prophet

17. Dezember

Lazarus

Bruder von Marta und Maria in Betanien, Freund Jesu, von diesem vier Tage nach seinem Tode auferweckt.

Johannes von Matha (12. Jh.)

„Engel der Sklaven“

Der gegründete Trinitarierorden befreite Menschen aus der Gefangenschaft und kaufte Sklaven frei.

Jolanda (Jolantha) (13.Jh.)

Olympia(s) (4./5. Jh.)

Die Witwe und Diakonissin in Konstantinopel gab ihr gesamtes Vermögen für karitative Zwecke aus. Als sie das Leben am Kaiserhof kritisierte und die Vornehmen an ihre sozialen Pflichten erinnerte, musste sie fliehen.

18. Dezember

„Fest der Erwartung der Niederkunft der seligen Jungfrau“

Da das freudenvolle Fest Mariä Verkündigung am 25. März fast immer in die Zeit des Leidens und Sterbens unseres Herrn fällt, verlegte man dieses große Fest auf den 18. Dezember, um sowohl die Verkündigung als auch die göttliche Mutterschaft der seligen Jungfrau Maria zu feiern.
Das Fest eine Woche vor Weihnachten steht unter der freudigen Erwartung der Geburt des Heilandes und dem Gedenken an die Menschwerdung Christi. Wir widmen uns der Vorbereitung auf die Geburt Christi.  

Luise Hensel (18./19. Jh.)

Die Lehrerin und Krankenschwester konvertierte aus dem Protestantismus zum neu belebten Katholizismus. Die schwärmerische Dichterin verfasste das Gedicht „Müde bin ich, geh zur Ruh“, das eigentlich nicht nur speziell für Kinder gedacht war.

19. Dezember

Benjamin (1800 v. Chr.)

Benjamin bedeutet „Sohn der glücklichen Seite“; er war der jüngste Sohn von Jakob und Rachel und der Bruder des ägyptischen Joseph.

20. Dezember

Julius von Gelduba (Gildup) (2./3. Jh.)

Der christliche Soldat weigerte sich für den römischen Kaiser Diokletian Angriffskriege zu führen. Weiters wollte er nicht gegen Aufständische, die berechtigte Anliegen vorbrachten, mit Waffengewalt vorgehen.

21. Dezember                    

Thomas-Tag (Heiliger Thomas eigentlich 3. Juli)

Das Brauchtum des Thomastages am 21. Dezember ist fast durchgängig vorchristlichen Ursprungs. Im südlichen Deutschland und Österreich galt nämlich die Nacht vom 21. Auf den 22. Dezember als die längste und als erste der Rauhnächte.

Bauernregel: „Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt*s ein schönes neuer Jahr.“

22. Dezember

Cäcilie Maria Autsch

Schwester Angela gehörte dem Trinitarierorden an. 1940 wurde sie von der Gestapo verhaftet, weil sie vom Ortsgruppenleiter denunziert worden war. Sie hatte gesagt: „Hitler ist eine Geißel für ganz Europa.“ Man brachte sie ins KZ Ravensbrück, 1942 nach Auschwitz, wo sie für die Wäschekammer und die Verteilung des Essens zuständig wurde. Sie tat alles, um ihren Mithäftlingen helfen zu können. Unter höchster Lebensgefahr besorgte sie für die Frauen warmes Wasser und Seife, steckte ihnen, wann immer es möglich war, Extrarationen zu, nähte heimlich die zerrissenen Kleidungsstücke und versteckte erkrankte Häftlinge in der Wäschekammer. Bald nannte man Schwester Angela den „Engel von Ausschwitz“. Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 1944 war ihre Lebensuhr abgelaufen. Eine überlebende jüdische Ärztin schrieb später über sie: „In dieses Irrenhaus kam Schwester Angela wie ein Lächeln der Morgenröte, wie ein Strahl des Sonnenlichts. Inmitten des fürchterlichen Elends entstand hier eine Insel der Zärtlichkeit.

23. Dezember

Servulus von Rom (6. Jh.)

Servulus war ein gelähmter Bettler. Er war besonders glücklich, wenn jemand ihm, dem Analphabeten, etwas aus der Bibel vorlas.

24. Dezember

„Vigil von Weihnachten“

Die ersten Menschen Adam und Eva

25. Dezember

„Das hohe Weihnachtsfest“

Anastasia (3./4. Jh.)

Patronin: gegen Kopfkrankheiten, Brustleiden, gegen Pressezensur

26. Dezember

„Fest des Heiligen Erzmärtyrers Stephanus“

Stephanus (1. Jh.)

Er war einer der sieben Diakone der Urgemeinde in Jerusalem.

Katholiken sind seit 2003 aufgefordert, am Stephanstag für ihre verfolgten Mitchristen in der ganzen Welt Fürbitte zu halten.

Auch in der evangelischen Landeskirche wird heute aller verfolgten Christen gedacht.

27. Dezember

„Fest des Heiligen Johannes“

Johannes

Er und sein älterer Bruder Jakobus, wegen ihres Temperaments „Donnersöhne“ genannt, waren Jünger Johannes des Täufers, bevor sie sich Jesus anschlossen. Sterbend am Kreuz, vertraute Jesus seinem Lieblingsjünger seine Mutter Maria an.

Patron der Bildhauer, Notare, Schriftsteller, Kerzenfabrikanten, für die Freundschaft und gute Ernte, gegen Hagel und Vergiftung

28. Dezember

Thaddäus Studietes (8./9. Jh.)

Thaddäus war ein Sklave. Nachdem die christlich gewordene Familie ihm die Freiheit geschenkt hatte, wurde er Mönch.

„Fest der Heiligen Unschuldigen Kinder“

29. Dezember

Thomas Becket (12. Jh.)

Auf Drängen des Königs Heinrich II. wurde er Erzbischof von Canterbury. Er führte ein bescheidenes Leben, sorgte sich um Arme, verteidigte die Freiheit und die Rechte der Kirche. Weil es dadurch jedoch zu Spannungen mit dem König kam, weilte Thomas in Frankreich.

30. Dezember

Lothar (9. Jh.)

Kaiser und Sohn Ludwigs des Frommen hatte seinen Vater bekämpft und ihn sogar gefangen genommen. Doch er bereute sein Verhalten, entsagte der Herrschaft und zog sich als Büßer in ein Kloster zurück.

31. Dezember

Silvester I

Patron für ein gutes neues Jahr, für die Haustiere und gute Futterernte

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